Die armen Teile
Beiträge von rAcHe kLoS
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Hallo und Willkommen
Die alte Karosserie war aber auch original kein 70 PS Uno, das kleine Schildchen ist ja noch drauf, was uns sagt dass da ehemalig auch mal ein 45 PS Motor drin war
Die Getriebe der Fire Motoren (1.0er, 1.1er) passen nicht einfach an die anderen SOHC Motoren, also mit dem Getriebe wird das nichts. Du musst dir schon ein anderes Getriebe holen, da dürften alle passen vom Turbo, 70er, 75er etc., ich glaube das vom Turbo z.b. wäre auch kürzer übersetzt.
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Steht so wirklich gut da, willst du den Lackieren weil dir die Farbe nicht gefällt?
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Deswegen machte ich ja auch nur ein Späßen
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Die Unterdruckdose verstellt den ZZP, ohne die Dose läuft der Uno schon mal scheiße. Die Druckdose verstellt die Zündung auf früh, je nachdem wie groß eben der Saugrohrdruck ist. Gibt man plötzlich Gas, wird der ZZP etwas auf früh gestellt. Im Standgas sollte der ZZP jedoch gegen Spät wandern, zieht man die Unterdruckdose ab oder ist diese defekt merkt man auch wie sich der Leerlauf verändert.
Der Uno mit Mono-Jetronic verstellt zwar den Leerlauf in einem gewissen Rahmen über den Leerlaufstellmotor, aber auch nur in gewissen Grenzen. Mehr als 4-6° unterschied bei ZZP wird aber normal nicht ausgeglichen, zudem die Zündfähigkeit und Verbrennung ja auch noch einen großen Einfluss darauf hat. Daher wenn die Zündung nicht stimmt, ist es egal wie weit die Jetronic die Drosselklappe bewegt, besser verbrennen tut er auch nicht.
Und sackt die Drehzahl plötzlich zu stark ab, kann das die Jetronic auch nicht darüber ausgleichen indem die DK sonst wohin gestellt wird. Kommt er unter eine gewisse Grenze, dann spritzt das Ding auch logischerweise nicht mehr ein.
Normalerweise müsste ein Uno, wenn alles andere 100%ig in Ordnung ist auch ohne Unterdruckverstellung am Verteiler laufen. Aber zum einen reden wir hier sicher von keinem Werksneuen Motor, zum anderen können auch andere Dinge wie alte Kerzen, verschlissene Kolbenringe, alter Luftfilter etc. die Betriebsparameter ungünstig beeinflussen. Generell läuft der Uno schlechter ohne Druckdose, im kalten Zustand sowieso.
Deswegen stellt man die Zündung auch nur bei warmen Motor ein, dann auch mit abgezogener Druckdose (sonst wandert der ZZP beim Blitzen). Ich verstehe auch sowieso nicht, warum man nicht einfach mal schnell so was prüft. Die Druckdose hab ich in nicht mal 30 Sek. geprüft, Motorhaube auf, Schlauch an der Ansaugbrücke abziehen, mit dem Mund am Schlauch saugen und schauen ob man Luft saugen kann oder ob die Dose dicht ist und sich leicht hörbar der Verteiler verstellt.
Ok heute bei neuen Autos habt ihr ja die tollen Diagnosegeräte, die einem ja auch immer den richtigen Fehler liefern, da braucht man ja nicht mehr wissen wie ein Motor funktioniert
Sorry aber der musste jetzt mal sein
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Auch wenn der Thread schon alt ist und es auch um den 1.4er Turbo ging, richtig abgeschlossen war er ja nicht und ist zudem der neuste Thread im Forum im Bezug auf Öldruck beim Turbo. Im Werkstatthandbuch sind Werte angegeben, die ich noch nie und bei keinem Uno Turbo gesehen habe. Also entweder waren alle Turbos so ausgenudelt, oder die Angaben sind utopisch?!
Ich habe ja auch im Frühjahr einen Motor neu aufgebaut (zum Teil mit der Hilfe eines Motorinstantsetzer, der meist Porsche macht), der Block wurde gebohrt (2. Übermaß), mit überarbeiteten Serienkolben bestückt sowie alle Lager neu gemacht. Zuvor wurde natürlich alles ordentlich vermessen, also z.b. ob KW ok ist, Ölpumpe wurde auf Spiel geprüft (nicht mal ansatzweise in der nähe der Toleranzgrenze laut WHB) und auch der Bypass wurde geprüft. Ein nagelneuer neuer Öldruckschalter wurde verbaut, auch habe ich drei verschiedene Instrumente probiert, da bei einem auch die Nadel leicht verbogen war. Potential unterschied bei der Masse zwischen Motor und Anzeige ist auch nicht vorhanden, so dass ich mangels passendem Manometer nicht prüfen kann ob es übereinstimmt.
Laut meinem Instrument habe ich einen Öldruck von 2 Bar direkt nach dem Kaltstart im Standgas, wenn ich die Drehzahl leicht erhöhe geht die Nadel auch minimal nach oben. Sobald der Motor Warm ist, dann geht der Öldruck bis auf etwas über 1 Bar zurück im Standgas. Bisher war ich auch nicht sonderlich besorgt darüber, aufgrund dessen der Öldruckschalter nicht anschlägt (auch wenn die Drezahl so niedrig ist, dass der Motor fast am ausgehen ist) und ich es von anderen Turbos bisher auch nicht anders kenne.
Also wie immer viel geredet, aber so kennt ihr mich ja. Jetzt die eigentliche Frage, welchen Öldruck habt ihr im Standgas im kalten sowie warmen zustand? Wie hoch geht der Druck bei 5000 u/min wenn er Warm ist?
Ach ja und als Öl fahre ich Castrol RS 10w60, war zwar eher ein Notkauf da ich nach dem Einfahren einen Ölwechsel gemacht habe und kein anders adäquates Produkt zur Verfügung stand, aber das Öl wird wohl nicht schlecht sein.
Da ich abgesehen der Erfahrung durch vieles Lesen und Schrauben noch immer kein KFZ Meister bin, würde es mich freuen wenn hier mal einer der vielen Profis Antworten könnte. Gibt noch viele andere Beiträge mit dem Thema, aber auch dort fand ich kein endgültiges Fazit (abgesehen von Antworten wie, wenn der Öldruckschalter nix sagt wird schon alles OK sein).
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Das Video wurde vermutlich abgeschnitten, weil beim 2. Versuch die Kolben im Innenraum mal kurz guten Tag gesagt haben * G*
Aber mal im Ernst, echt hart wie hoch der dreht. Was hast du denn an der Kiste alles gemacht?
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Naja ich habe den 1.1er und habe eine Bosch Monojet, laut der Teilenummer von Fiat und auch in diversen anderen Listen gibt es zumindest was die Einspritzeinheit angeht keinen Unterschied. Wenn es noch eine von Weber geben soll, dann kann natürlich Steuergerät und auch Einspritzeinheit vollkommen anders aussehen, aber so wie du das sagst hab ich es noch nie gesehen. Es ist auch nicht mein erster 1.1er, sondern schon der Dritte. Kannst ja auch mal in Eper schauen, die Baujahre 91 - 92 sind alle mit den oben genannten Boschnummern angegeben. Und abgesehen von Vergaser gab es bei den kleinen Motörchen ja nix anderes als SPI beim Uno. Aber da er ja das Ding umgebaut hat, muss er entweder die ganze Elektronik mit getauscht habe, oder die Stecker haben gepasst.
Ich hatte übrigens noch bei keiner SPI einen defekt abgesehen vom DK-Poti und einer undichten Abdichtung des Einspritzventils (O-Ring im Deckel), alles andere waren bisher immer externe Probleme (Zündung, Lambdasonde, Temperaturführler, Falschluft).
Aber warum mit aller Gewalt an der SPI gefrickelt wird, bevor die einfachsten Dinge geprüft werden, das entzieht sich auch meinem Verständnis
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0438201039 und 0438201504
Die Einheiten sind aber wohl doch gleich, daher der Durchmesser der DK ist identisch. Es gab wohl einfach nur zwei Modelle, der Unterschied ist einzig und alleine das Steuergerät (Kennfelder). Auf Fehler im Steuergerät würde ich nicht setzen, es gibt zwar einen Fehlercode für Drehzahlsignal, aber soweit ich weiß nur bei den Monojets mit Microplex Zündung. Bzw. glaube ich auch nicht, dass ein Fehler abgelegt wird, wenn mal sporadisch das Signal weg bleibt.
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Wenn er direkt so weit absackt dass er schon unter dem ist, was die Monojetronic als nötige Drehzahl braucht, dann wird auch nix mehr ein gespritzt. Da der Zündimpuls mit vom Zündverteiler kommt, kann es auch am Hallgeber liegen. Druckdose hast du geprüft? Muss aber ehrlich sagen, dass normal wenn die Druckdose durch ist der ZZP aber stimmt die Kiste trotzdem laufen müsste.
Die ET Nr. sind:
7615261 und 7749158 -
Hier mal eine Liste der Messwerte der verschiedenen Pins.
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Hast du denn wie ich sagte die Zündung geprüft (Druckdose, Zündzeitpunkt)? Woher weißt du dass er zu wenig Sprit bekommt? Hast du die gleiche Monojet genommen, also vom gleichen Motor? 1.0er und 1.1er sind nämlich nicht Identisch. Schon mal Lambdasonde abgezogen?
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Eine Blitzlampe hätte es auch schon getan, dann wüsste er wenigstens ob der Zündzeitpunkt auf dem 1. Zylinder passt.
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Doch wird sie, aber wenn der Motor warm ist, wirkt sich das nicht mehr so krass aus. Und klar wenn er zu wenig Sprit bekommt, ist das gerade im kalten Zustand (da wo der Kraftstoff am Saugrohr stark Kondensiert) nicht gerade günstig.
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Zündzeitpunkt richtig und Unterdruckdose am Zündverteiler geprüft? Ist diese defekt, wird die Zündung nicht mehr Druckabhängig verstellt.
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Ein Poti hat normal keinen Vollast-/Leerlaufschalter, entweder ist es ein Poti oder es ist ein Schalter
Die Potis haben einfach einen Bereich, den das Steuergerät auswertet und dadurch die Stellung der DK von 0-100% in ganz feinen Stufen berechnet. Bei den Uno Turbos sind es Schalter, einmal für Leerlauf bzw. Schubabschaltung und einmal für Lastanreicherung (ca. ab 3/4), wenn du auf was programmierbares umrüstest sollte es dann aber schon ein Poti sein.
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Vermutlich bin ich sehr lange damit rum gefahren, nur ist es mir nie aufgefallen, da sich die krasse Spannung nach paar Minuten Laufzeit eingestellt hat. Zudem habe ich noch einen dicken Elko verbaut, vermutlich hat das vor schlimmeren bewahrt.
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Auch wenn der Thread alt ist, hohle ich ihn mal aus der Versenkung, da es zu dem von mir erstellten Beitrag ein paar neue Erkenntnisse gibt. Wie ich ja geschrieben habe, schwankte bei mir das Standgas ja extrem. Mal hatte ich im Leerlauf 1500 u/min, dann mal wieder 800 u/min und mal passte es. Es war auch nicht das typische Sägen, sondern die Drehzahl war über längere Zeit erhöht oder zu niedrig.
Im Winter 2009 auf 2010 habe ich ja einen neuen Motor aufgebaut, nach dem Umbau musste ich feststellen, dass das Problem weiterhin bestand. Da die Ladeluftverrohrung sowie einige andere Bauteile alle neu waren, hab ich das Problem lange Zeit ignoriert. Nach dem Wechsel von der Jetronic auf KDFI (Megasquirt) habe ich das Problem dadurch behoben, dass ich eine richtige Leerlaufregelung mit installiert habe (PWM getaktetes Ventil). Allerdings verreckte mit die KDFI (Spannungsregler) plötzlich, so dass ich notgedrungen erst mal wieder Jetronic angeklemmt habe. Da war natürlich auch wieder mal mein altes Leerlaufproblem vorhanden.
Mir viel plötzlich jedoch auf, dass die Drezahl extrem schwankt je nachdem welche Verbraucher ich zuschalte. Z.b. ohne Licht war die Drezahl bei 1500 u/min, mit Licht hatte ich eine Drehzahl von 1000 u/min. Schaltete sich zusätzlich noch das Kühlgebläse ein, sank die Drehzahl auf 800 u/min ab. Im Log der KDFI ist mir dann auch aufgefallen, dass ich extreme Spannungsschwankungen habe, teilweise sogar oberhalb des Messbereiches. Ein Multimeter zeigte mir dann, dass ich direkt nach dem Anlassen sogar mal 40V im Boardnetz hatte.
Tja was soll ich sagen, die Lima welche ich auch vom alten Motor auf den neuen Motor übernommen habe war defekt. Genauer gesagt der Regler der Lichmaschine, so dass es wohl zu extremen Lastunterschieden gekommen ist, welche diese Drehzahlschwankungen verursachten. Mit neuer Lima kann ich die Regelung der Leerlaufdrehzahl in der KDFI sogar abschalten (wenn ich dann das Standgas an der Ansaugbrücke höher einstelle), der Motor hält jetzt bis auf kleine Schwankungen von +/- 100 u/min das Standgas.
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Meine Erfahrung ist, dass man auch mit einem 100cpsi beim Uno Turbo problemlos die AU schafft. Ich hatte bei der AU nur einen etwas zu hohen CO Wert im Leerlauf, den ich aber durch eine kleine Anpassung des Kennfelds (ich fahre ja eine Megasquirt) beheben konnte. Mein 100cpsi ist von AWG und hat 100 mm Durchmesser und einen Flansch mit 50 mm Durchmesser (Konisch, kann daher bis auf 100er Rohre gesetzt werden).
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Das ist ja ganz toll dass du das hast, aber wenn du den Leuten auch noch sagen würdest wo man das für 15€ machen lassen kann, dann wäre dein Beitrag auch tatsächlich Hilfreich