Beiträge von rAcHe kLoS

    Es ist auch absolut richtig, dass du fragst :D Wenn du mehr Ladedruck fährst, ist es wichtig ab einem Druck von mehr als 0,7 Bar das Gemisch anzupassen. Aber wichtig ist, dass man genau weiß wie weit man es das muss. Chiptuning gab es sicher mal, da wurde dann halt das komplette EPROM des Steuergeräts gegen ein anderes getauscht. Bei den Uno Steuergeräten nicht in 5 min. zu machen, da die Geräte dazu geöffnet werden und das alte EPROM zuerst ausgelötet werden muss. Man kann dann auch nur die MAP Ändern, also die Tabelle in der steht bei welcher Drehzahl wie viel Kraftstoff rein soll. Das reicht natürlich um das Gemisch sauber anzupassen, macht aber aus dem betagten Steuergerät auch nicht mehr als was es ist.

    Es gibt hier aber soweit ich weiß niemanden der das kann, ich habe zwar Jetronic und Microplex ausgelesen und das Zündkennfeld im EPROM gefunden und bearbeiten können, ich bin aber nie über den Status des Implementierens hinaus bekommen. Denn ich hab das fummeln zu Gunsten einer KDFI einer frei programmierbaren Einspritz-/Zündsteuerung aufgegeben, denn die kann ein paar Sachen mehr und zudem lässt sich diese einfacher programmieren.

    Wie gesagt, wichtig ist wenn du abstimmst, dann muss das mit entsprechenden Messgeräten geschehen. Also Breitbandlambdasonde und event. Abgastemperaturanzeige sollte man dafür verwenden, dann kannst du z.b. mittels Benzindruck Erhöhung anpassen.

    Die 5. Düse über den Ladedruckwächter ist auch für einfaches Anpassen charmant, da wenn du unter dem vom Ladedruckwächter überwachten Druck bleibst die Kiste wie gewöhnlich läuft. Wenn der Benzindruck hochgeschraubt wird, änderst du das Gemisch in jeder Situation und das ist ja nicht unbedingt erwünscht, wenn der Ladedruck nicht permanent angehoben wurde. Das Steuergerät gleicht zwar auch hier über Lambdaregelung wieder etwas aus, aber wenn man da nicht aufpasst ist man schnell außerhalb des Anpassungsbereich und die Kiste läuft dann zu Fett.

    Dennoch halte ich auch nichts davon einfach eine 5. Düse zu verwenden, wenn man am Ende trotzdem nicht weiß wie die Verbrennung ausschaut ;) Ich sag mal beim Racing wenn der Ladedruck auf 0,9 Bar geht, sollte eine 5. Düse geschaltet über den Ladedruckwächter und parallel geschaltet zu einer Einspritzdüse mit 150ccm zusätzlich ausreichend sein.

    Das dürfte ja der SPI sein, also mit Zentraleinspritzeinheit. Das Teil berechnet die Benzinmenge über Alpha/N (Drosselklappenpoti) und einem Lufttemperatursensor der in der Einspritzeinheit verbaut ist. Zusätzlich zur Berechnung fließen noch Wassertemperatur und Lambdawert ein, das wäre es dann schon mit den Sensoren.

    Der Leerlaufstellmotor kann durchaus zucken, da dieser auch anhand der Temperatur den Drosselklappenwinkel verstellt. Muss also noch lange nichts bedeuten. Dass das Problem immer schlimmer wird und da ein Reset hilft, muss sich ein Fehler potenzieren. Das kann meiner Meinung nach eigentlich nur etwas sein, was die Betriebsparameter verändert. Da fällt mir so pauschal eigentlich nur die Lambdasonde ein, aber so ein extremes Fehlerbild wäre wiederum nicht Typisch für die Sonde. Könnte auch das DK-Poti sein, was dem Steuergerät wirre Werte liefert. Hast du schon mal die komplette Einspritzeinheit getauscht?

    Musst du nicht, wenn das Ventil nicht eingelaufen ist, was ich bisher noch bei allen Köpfen die ich hier habe noch nicht gesehen habe, dann reicht es die Führung neu zu machen. Führungen gibt es aus Bronze z.b. bei kfz-motorenteile.com recht günstig. Ventil musst du halt prüfen, aber meist sind die noch ok. Ansonsten hab ich hier auch noch zig gebrauchte aber einwandfreie Ventile rumfliegen, wobei ein oder zwei neue auch nicht die Welt kosten.

    Im Gegensatz zu dem was hier viele schreiben, war bei noch keinem Kopf der Öl über die Führung gespuckt hat nur die Schaftdichtung kaputt. Es war wie auch bei dir fast immer ordentlich Spiel, daher wechseln der Schaftdichtung hätte da vermutlich nur kurzzeitig geholfen.

    Problem bei den guten Glasdächern ist auch meist nicht das Dach selbst, sondern eben dass die Schläuche im Schweller enden. Warum auch immer aber nur die vorderen, hinten geht es nämlich im Radhaus raus ;) Ich sag es immer wieder, die Kiffen die Italiener :D

    Vorwärmung und Drosselklappe sind zwei verschiedene paar Schuhe. Der Kaltstart wird nicht wirklich schlechter sein, jedoch wird die Mühle in der Kaltstartzeit viel mehr Sprit saufen und entsprechend fallen auch die Abgaswerte aus. Das Problem ist bei der SPI, dass das Benzin-/Luftgemisch viel stärker abmagert als das bei MPI der Fall ist. Das liegt daran, dass vor die Drosselklappe ein gespritzt wird und die Oberfläche größer ist, demnach Kondensiert wesentlich mehr Kraftstoff an den Wänden und das wird durch mehr Kraftstoff ausgeglichen.

    Bei der MPI wird ja vor die Einlassventile gespritzt, die Temperatur dort ist schnell hoch genug und zudem ist die Oberfläche geringer, an welcher der Kraftstoff kondensieren könnte. Ich würde es also nicht verändert, zudem es vermutlich nicht nur wenig sondern gar keine Mehrleistung bringt.

    Unterboden ist beim Uno ja nicht mal so das Problem, schlimm sind meist die Dome hinten sowie teils auch vorne, dann fast immer Radlauf hinten. Da ist das Problem, dass er Richtung Heck rostet, also genau an der Naht an welche die Stoßstange an den Seiten geht. Schweller sind je nachdem ob das Auto ein Dach hat oder nicht mehr oder weniger kaputt, beim ohne Dach begrenzt es sich meist nur auf die Stellen am Türeinstieg wo die Türdichtung zusammen geht, mit Glashubdach blühen meist noch die Ecken Richtung Radlauf vorne, da die Ablaufschläuche des Dachs einfach im Schweller enden *G* ;) Naja nimm ihn erst mal auseinander, schau hinten in die Seitenwand zwischen Innen-/Außenradlauf Heck und Richtung Schweller runter, wenn da schon der Rost sitzt dann wird es bei bisl Unterboden kleistern nicht bleiben.

    Das Problem ist, dass man beide Steuergeräte Modifizieren muss. Die Microplex (Zündsteuerung) gibt zwar die Impulse für die Einspritzzeitpunkte weiter, jedoch kann man diese nicht unabhängig von der Regelung der Jetronic (Einspritzsteuerung) verändern.

    Daher für mehr Kraftstoff muss man die Jetronic verändern, für veränderte Zündzeitpunkte die Microplex. Die EEPROMs kann man aber relativ leicht auslöten, auslesen und ein neues EEPROM schreiben. Die Kennfelder sind recht deutlich abgelegt, man hat daher eigentlich leichtes Spiel. Dann noch ein DIL-Sockel eingelötet, schon kann man die Dinger auch einfach wieder raus ziehen und neu beschreiben.

    Da man aber schwer an die ermittelten Werte in Echtzeit heran kommt, muss man sowieso noch einiges an Technik verbauen. Daher ohne Breitbandlambda kann man die Sache schon wieder abknicken, also um die alte Technik muss zur Auswertung noch einiges drum herum. Da ist der Schritt auf was frei Programmierbares nicht mehr weit, zudem man dann viel flexibler das Fahrzeug einstellen kann.

    Eigentlich gilt in den ersten 6 Monaten die umgekehrte Beweispflicht, daher der Verkäufer muss nachweisen, dass das Gerät nicht durch unsachgemäße Handhabung den Defekt bekommen hat. Ob da ausnahmen bei solcher Art von Teilen gemacht werden können, weiß ich nicht genau, konnte da aber auch nichts in entsprechenden Gesetzestexten nachlesen. Ich kann mich noch gut daran Erinnern, als das neue Gewährleistungsgesetz verabschiedet wurde, dass wir bei PC-Produkten wie Steckkarten oder ähnlichem auch immer erst dem Kunden nachweisen mussten, dass er es verschuldet hat um eine Mängelbeseitigung auf seine Kosten abzuwälzen.

    So zwischen 800-900€ deutet schon auf originalen hin, es sei denn der Verkäufer will einen so richtig ab zocken. Aber wenn es ein gescheiter Laden war, sollte man davon erst mal nicht ausgehen. Und Gewährleistung muss man als kommerzieller Anbieter anbieten, man kann hier höchstens kürzen bei Gebrauchtteilen. Klar ist natürlich, dass die Händler versuchen sich da raus zu winden. Sie wissen, dass es schwer ist, bei bestimmten Produkten einen Nachweis zu führen, dass der Kunde selbst für den Defekt verantwortlich ist. Wird der defekt durch eindeutig falsche Angaben in der Gebrauchsanleitung verursacht, ist natürlich auch der Händler verantwortlich. Der Händler kann und wird das natürlich an den Hersteller weiter geben, jedoch hast du bei einem Händler gekauft und dieser muss die Gewährleistung in Deutschland dir auch gewähren. Daher der Händler muss zumindest mal prüfen, was die Ursache für den defekt war, bevor er die eine Gewährleistung ablehnt oder genehmigt.

    Bau das Ding aus, schau erst mal ob es wirklich kein Problem bei dir gab (schau mal wie der Öldurchsatz ist) und dann geh auf jeden Fall mit dem Teil an deinen Verkäufer. Natürlich solltest du nicht versuchen, einen Fehler von dir auf den Händler abzuwälzen, wenn aber bei der Ölzufuhr alles stimmte, kann es wohl kaum sein dass der Lader nach so wenig km kaputt gegangen ist. Auch nicht wenn er gepumpt hat, sicher geht das auf die Lebensdauer, aber bestimmt nicht bei 700 km. Zudem ist der Innenraum vom Uno nicht gerade gut gedämmt, man hört da ja sofort wenn es zu pumpen anfängt.

    Ich hab jetzt innerhalb von einem Jahr ein Motor überholt, einen neu aufgebaut und stelle jetzt Beende ende der nächsten Woche das 3. Motor-Projekt. Ich arbeite auch jeden Tag fast 10 Stunden, also Acki auf geht's oder willst du dass ich noch den 4. und 5. Motor baue? *G* :D

    Ja es müsste schon ein paar mm sein, damit das Teil wieder gerade wird. Der Rest wird natürlich hinten raus gedreht. Ich weiß halt nicht wie viel Spiel man da hat, deswegen frag ich ja :D

    Was nimmst du denn für einen Stammkunden für so ein Scheibchen inkl. Versand? :D

    Jep natürlich ist von der Fläche die Rede, was anderes wird wohl eh nur Krumm wenn ich das Ding aus dem 10. Stock werfe :D Die Frage ist, wieviel mm kann von dem Ding abgedreht werden. Ursprünglich sollte nur außen abgedreht werden, bzw. event. auch gestochen werden. Jetzt ist das Ding aber eh so Hügelig, dass ich halt über die gesamte Fläche machen müsste. Ziel ist es ca. 1.8 Kg weniger zu haben, das Ding wieder Grade zu bekommen. Hab da keine großen Erfahrungen, bei der anderen Scheibe meines anderes Motors wars wohl alles kein Thema.

    Wie weit kann man die Schwungscheibe abdrehen, ohne Probleme mit der Kupplung zu bekommen? Hab hier eine, die ist Berg und Tal-bahn. Wollte die abdrehen lassen, der dies für mich machen wollte, hat nun aber bedenken. Was könnt ihr mir da empfehlen?