Beiträge von rAcHe kLoS

    Öl sollte aber sowieso gewechselt werden, bei einem Kopfdichtungsschaden haut es nicht selten auch Wasser ins Öl. Wenn du keine mega Sauerei willst, lass das Öl also ab. Zahnriemen und Spannrolle sollte natürlich auch neu, es passiert bei den Kisten zwar nix wenn der Zahnriemen reißt, aber der muss ja so oder so entfernt werden. Die paar Euros machen den Braten dann auch nicht mehr Fett oder? :D

    1. Betriebsmittel ablassen (Kühlwasser / Öl).
    2. Spannrolle für Zahnriemen lösen und Zahnriemen entfernen, da braucht man bei dem kleinen Motor nichts weiter zu beachten. Nockenwelle und Kurbelwelle kann später ohne Gefahr auf OT gestellt werden
    3. Alle Aufbauten entfernen, also Luftfilter, Einspritzanlage etc. und alle Verbindungen, wie Kühlwasserschläuche und Zündung.
    4. Ventildeckel entfernen.
    5. Kopfschrauben lösen, hier sollte man entgegen der Anzugreihenfolge diese lösen (steht normalerweise bei einem Kopfdichtungssatz auf einem Merkblatt).
    6. Sollten die Schaftdichtungen gemacht werden (dringend empfohlen), kann man die Nockenwelle raus machen, was auch beim Reinigen den Kopf etwas Handlicher macht. Die Tassenstößel lassen sich dann entfernen, hier sollte man sich die Reihenfolge jedoch merken, wobei man das Ventilspiel sowieso später kontrollieren sollte. Darunter liegen dann die Ventilfedern frei, diese müssen mit dem passenden Werkzeug herunter gedrückt werden. Experimentieren würde ich da nicht, hab mal eine Feder in die Fresse bekommen, tut schon aua :D
    7. Reste von Kopfdichtung entfernen, hier sollte man sehr gründlich arbeiten, denn bleiben Reste übrig oder haut man sich derbe Kratzer in den Kopf ärgert man sich später nur. Der Kopf sollte normal immer mit einem Haarlineal geprüft werden, ist das Ding nämlich krumm (passiert bei heiß gelaufenen Aluköpfen gerne) bringt der Wechsel der Dichtung nichts.
    8. Will man jetzt nix weiter machen (Ventile/Sitze schleifen) kann man wieder ans zusammen bauen gehen, daher Kopfdichtung auf den Block legen, den Kopf vorsichtig drauf setzen.
    9. Nun die neuen Kopfschrauben anhand der Reihenfolge einsetzen und mit dem 1. Anzugsdrehmoment anhand der vorgegebenen Reihenfolge anziehen. Das Spiel dürfte dann zwei auf einen Anzugdrehmoment gemacht werden, plus zweimal den angegebenen Drehwinkel.
    10. Man setzt jetzt wieder die Tassenstößel und Nockenwelle ein
    11. Wasserpumpe sollte normal gewechselt werden, so oder so stellt man jetzt die Kurbelwelle auf OT, dazu kann man auf die Markierung an der Kupplung schauen (Plastikstopfen entfernen). Die Nockenwelle stellt man auch auf OT, dazu befindet sich auf der linken Seite am Nockenwellenrad eine Markierung sowie am Nockenwellengehäuse, diese müssen fluchten.
    12. Zahnriemen und Spannrolle montieren, die Spannrolle muss so gespannt werden, dass sich der Zahnriemen gerade noch so 45° drehen lässt. Den Motor dann einmal von Hand durch drehen, danach noch mal die Spannung kontrollieren, wenn OK kann man die Spannrolle richtig fest anziehen und Zahnriemendeckel montieren.
    13. Alle Kabel und Schlauchverbindungen sowie Anbauten wieder montieren.
    14. Betriebsmittel Wasser und Öl wieder einfüllen, den Ausgleichsbehälter lässt man offen und startet dann den Motor. Er sollte recht zügig anspringen, danach schaut man direkt nach dem Kühlwasser und schüttet nach. Nach 5 min. Laufzeit sollte die meiste Luft aus dem System sein, daher wenn dann der Kühlwasserstand stimmt kann das System geschlossen werden.

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    Deckeldichtung,Kopfdichtung. 3 Ringe für die Kurbelwelle sind mit im Packet und noch 2 Dichtungen Ein-Auslass und 4 Schaftdichtungen,hoffe ich hab das richtig zugeordnet?

    Keine Kopfschrauben? Unbedingt erforderlich!!! Nur 4 Schaftdichtungen? Sollten 8 sein. 3 Kurbelwellensimmeringe? Sollten höchstens zwei sein?!

    Jo dann ist die Nummer oben aber falsch, oder der GT hat mehr als 3 Bar Druck an den Düsen anliegen. Ich hab halt mal bei Vmax.de gerechnet, würde mit 240cc/m eigentlich gut zurecht kommen. Derzeit ist der Benzindruck extrem nach oben geschrubbt, das will ich aber auf die Dauer nicht.

    Tja kann ich verstehen, du hast ja auch schon einen gewissen Leidensweg hinter dir. Bisher haben mich meine Unos zwar noch nie im Stich gelassen, aber ich hab auch schon wie ein doofer daran geschraubt. Naja ich würde die die Karosserie abnehmen, wenn die Basis so toll ist, wäre es für die Presse zu schade. Wenn du über den Schock hinweg bist und wirklich weißt was du machen willst, kannst du dich ja mal mit mir in Verbindung setzen. ICh würde einfach noch mal darüber nachdenken, ich denke den Schaden kann man in zwei Wochen wieder richten. Motor hast du ja eh noch im Aufbau, von daher ist es zwar ein Verlust, aber du hast ja noch Teile. Elektronik etc. ist auch nicht das Ding, notfalls würde ich dir auch bei helfen. Ist zwar ein weiter Weg, aber naja für ein Uno Fanatiker mach ich sowas auch mal :D

    Oh man Bürste, das tut mir echt Leid. Willste den wirklich nicht retten, ich weiß ja nicht wie er von Innen aus schaut?! Wie stark hat es denn gebrannt, denn ich hab schon Karosserien gesehen, die waren danach so Weich dass man die zusammen kehren konnte?!

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    Am Getriebe ist so ein kleines Loch mit einer Plastikkappe, ist das die Kupplung, was ich dort sehe?

    Dahinter ist die Schwungscheibe und Kupplung zu sehen, das Loch ist übrigens dazu da um auch die Zündung zu kontrollieren bzw. nach zustellen (mit Blitzlampe).

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    Allgemein ist es deutlich besser geworden, seit dem wir hier keinen Dauerfrost mehr haben.
    Ich denke, ich werde erst ein mal das Getriebeöl wechseln und gucken, ob es dann noch besser wird.

    Dann wird es vermutlich so sein, bei mir war die Brühe nix mehr.

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    Ist beim Ölwechsel etwas zu beachten?
    Schrauben raus --> Öl raus --> Ablassschraube rein --> Öl rein bis voll --> Einfüllschraube rein

    Das Öl dürfte wohl ein 80W-90 sein, gibt es im Zubehör natürlich zu kaufen. Öl ablassen, Öl rein füllen bis es nicht mehr rein geht.

    1. Ich würde mir die Geber vom Turbo organisieren, ansonsten musst du nämlich vergleichbare finden, daher die exakt die gleichen Spannungen liefern, sonst stimmt die Anzeige ja nicht.
    2. Natürlich müssen alle Kabel gezogen werden, denn beim 45ér liegen die überhaupt nicht an (der Stecker fehlt da zum Tacho ja komplett). Die Pin-Belegung kannst du ja einfach mit dem Multimeter messen, bzw. am Tacho verfolgen (die Leiterbahnen sind ja nicht gerade versteckt *g*).
    3. Die Turboanzeige könntest du auch z.b. gegen eine Außentemperaturanzeige von VDO tauschen, hab das schon mal gesehen und sieht ganz ok aus.

    Ja dann kann es wie gesagt am Verteiler selbst liegen, wenn der schwergängig ist passiert das auch gerne. Wenn alles OK wäre, würde es nicht knallen und das tuts Serie nicht, ein auch nicht weils ein Fiat ist *G* :D Bei mir wars auch so, nachdem ich eine neue Feder hatte und das Teil wieder gängig war, hab ich bis heute da kein Geräusch mehr von gehört.

    Naja bei normalen Federn und normalen Dämpfern sollte die Feder nicht aus dem Teller springen können, das Problem gibt es eigentlich nur bei kürzeren Federn. Hebt das Auto hinten nun etwas ab, geht die Schwinge bei ungekürzten Dämpfern zu weit raus, die Feder verdreht sich event. leicht und dann klackt es, da sich diese irgendwann wieder von alleine in die Position drückt. Das kann man durchaus etwas minimieren, indem man unten einen Schlauch über die Feder macht. Gute Fahrwerksfedern haben das auch Serienmäßig, schon alleine um die Feder gegenüber direkter mechanischer Berührung zu schützen.

    Der Bremskraftregler hängt auch mal gerne, da die Feder und der Regler selbst bei hohem Alter garantiert schön korrodiert ist. Das Teil hängt dann mal gerne und irgendwann knallt/knackt es leicht, da reicht es aber das Ding richtig zu reinigen und event. die Feder zu wechseln.

    Wobei ich auch finde, dass man immer etwas vorsichtig sein sollte. Ich unterstelle mal dass Uno-Bi-Motor das genau wie geschildert passiert ist, er also nicht selbst mit eine Schuld trägt. Aber das ist bei weitem nicht immer so, ich selbst habe in meinen Jahrelangen Berufserfahrung schon mehr wie einmal erleben müssen, wie einen ein Kunde versucht übers Ohr zu hauen und dann mit Anwalt und Co. kommt, wenn die Verarsche auffliegt.

    Z.b. verkaufte ich mal noch zu meiner Ausbildung in meinem Ausbildungsbetrieb an einen Kunden ein CD-ROM Laufwerk, dies brachte er einige Tage später wieder zurück und wollte sein Geld wieder haben, da das Laufwerk angeblich an seinem PC nicht funktionieren würde und wir ihn falsch beraten hätten. Natürlich waren wir damals schon recht Kulant und hatten generell nichts gegen eine Rückgabe einzuwenden, jedoch musste ich das Laufwerk zumindest mal auspacken und schauen ob alles noch dabei ist und ob es vom Kunden verursachte Beschädigungen aufweißt. Ich packe das Laufwerk aus und erst beim 2. Blick sah ich, dass da irgendetwas faul ist. Vorne auf der Laufwerksschublade war fein säuberlich ein kleiner Aufkleber angebracht, auf welchem 32x stand. Jedoch war auf dem originalen Laufwerk das 32x aufgedruckt und nicht aufgeklebt, ein weiterer Blick auf das Typenschild offenbarte mir dass das ein 8x CD-ROM Laufwerk war. Der Kunde hat also tatsächlich das Laufwerk getauscht und wollte uns wohl sein altes zurück bringen, ich vermute mal diesen Kunden hätten wir nie wieder gesehen, hätte er das Geld von uns bekommen.

    Naja auf jeden Fall behauptete der Kunde dann, wir hätten ihm wohl schon das alte Laufwerk verkauft. Ich hatte jedoch die Lieferung dieser Laufwerke erst eine Woche zuvor mit unserem Garantieaufklebern versehen und im Lager eingelagert, der Kunde hatte ein Laufwerk frisch aus dem Lager bekommen, da wir im Ladengeschäft nur leere Kartons stehen hatten.

    Der Kunde drohte uns mit Polizei und Anwalt, jedoch nachdem wir gesagt haben, kein Problem wir selbst rufen die Polizei an und die soll doch mal bei ihnen zu Hause nachschauen welches CD-ROM im PC verbaut ist knickte der Kunde ein. Er sagte dann zwar, dass er das Laufwerk wohl "versehentlich" verwechselt haben muss, konnte aber dennoch nicht erklären warum jemand ein kleinen Aufkleber mit 32x anfertigt um das 8x auf der Laufwerksschublade zu überkleben ;) Das originale Laufwerk haben wir dann wieder zurück erhalten :D

    Es ist also nicht immer so, dass es nur die ach so bösen Firmen sind, die den armen Kunden Prellen wollen. Es gibt auch oft genug Fälle, wo die Kunden etwas falsch machen und dann Garantie wollen, oder Pakete sonst wo hin schicken und dann tun als ob die Firme absichtlich das Geld nicht raus rückt. Problem bei solchen Sachen ist doch auch immer, dass wir nur das prüfen können was jemand schreibt. Beweise bekommt man selten, daher wie sollen wir hier wissen ob das alles so stimmt. Soll das auch wiederum jede Firma hinnehmen, die event. zu unrecht beschuldigt wird? Da kann man dann in der Tat von Geschäftsschädigen sprechen, ein Beitrag im Forum ist daher auch nicht mit hoffentlich gut recherchierten Beiträgen in Zeitung oder TV zu vergleichen.

    Die Kabel liegen "fast" alle für Plug & Play, das Relais steckst du in den freien Steckplatz, am besten montierst du die Schalterleiste mit Nebler oder du zwackst es dir da ab, dann musst du noch eine Masseleitung für das Relais ziehen. Willst du es ganz korrekt, ziehst du noch das fehlende Kabel vom Relais zum Tacho damit das Lämpchen leuchtet.

    Kommt auf das Fahrzeug an, so nen kleiner Fire kann man auch mit günstigen Dichtungen lange Zeit wieder flott bekommen. Es kommt dann halt aber immer noch Schrauben, Zahnriemen, Spamrolle und event. Wasserpumpe dazu. Meist sind komplette Dichtungssätze mit Simmeringen für Nockenwelle, Kurbelwelle sowie Ventilschaftdichtungen und allen anderen Dichtungen im Gesamten günstiger zu haben. Ich hab für den Satz für meinenn 1.1er 140€ hingelegt, da war dann aber auch alles dabei außer der Wapu.