Beiträge von rAcHe kLoS

    Naja bei normalen Federn und normalen Dämpfern sollte die Feder nicht aus dem Teller springen können, das Problem gibt es eigentlich nur bei kürzeren Federn. Hebt das Auto hinten nun etwas ab, geht die Schwinge bei ungekürzten Dämpfern zu weit raus, die Feder verdreht sich event. leicht und dann klackt es, da sich diese irgendwann wieder von alleine in die Position drückt. Das kann man durchaus etwas minimieren, indem man unten einen Schlauch über die Feder macht. Gute Fahrwerksfedern haben das auch Serienmäßig, schon alleine um die Feder gegenüber direkter mechanischer Berührung zu schützen.

    Der Bremskraftregler hängt auch mal gerne, da die Feder und der Regler selbst bei hohem Alter garantiert schön korrodiert ist. Das Teil hängt dann mal gerne und irgendwann knallt/knackt es leicht, da reicht es aber das Ding richtig zu reinigen und event. die Feder zu wechseln.

    Wobei ich auch finde, dass man immer etwas vorsichtig sein sollte. Ich unterstelle mal dass Uno-Bi-Motor das genau wie geschildert passiert ist, er also nicht selbst mit eine Schuld trägt. Aber das ist bei weitem nicht immer so, ich selbst habe in meinen Jahrelangen Berufserfahrung schon mehr wie einmal erleben müssen, wie einen ein Kunde versucht übers Ohr zu hauen und dann mit Anwalt und Co. kommt, wenn die Verarsche auffliegt.

    Z.b. verkaufte ich mal noch zu meiner Ausbildung in meinem Ausbildungsbetrieb an einen Kunden ein CD-ROM Laufwerk, dies brachte er einige Tage später wieder zurück und wollte sein Geld wieder haben, da das Laufwerk angeblich an seinem PC nicht funktionieren würde und wir ihn falsch beraten hätten. Natürlich waren wir damals schon recht Kulant und hatten generell nichts gegen eine Rückgabe einzuwenden, jedoch musste ich das Laufwerk zumindest mal auspacken und schauen ob alles noch dabei ist und ob es vom Kunden verursachte Beschädigungen aufweißt. Ich packe das Laufwerk aus und erst beim 2. Blick sah ich, dass da irgendetwas faul ist. Vorne auf der Laufwerksschublade war fein säuberlich ein kleiner Aufkleber angebracht, auf welchem 32x stand. Jedoch war auf dem originalen Laufwerk das 32x aufgedruckt und nicht aufgeklebt, ein weiterer Blick auf das Typenschild offenbarte mir dass das ein 8x CD-ROM Laufwerk war. Der Kunde hat also tatsächlich das Laufwerk getauscht und wollte uns wohl sein altes zurück bringen, ich vermute mal diesen Kunden hätten wir nie wieder gesehen, hätte er das Geld von uns bekommen.

    Naja auf jeden Fall behauptete der Kunde dann, wir hätten ihm wohl schon das alte Laufwerk verkauft. Ich hatte jedoch die Lieferung dieser Laufwerke erst eine Woche zuvor mit unserem Garantieaufklebern versehen und im Lager eingelagert, der Kunde hatte ein Laufwerk frisch aus dem Lager bekommen, da wir im Ladengeschäft nur leere Kartons stehen hatten.

    Der Kunde drohte uns mit Polizei und Anwalt, jedoch nachdem wir gesagt haben, kein Problem wir selbst rufen die Polizei an und die soll doch mal bei ihnen zu Hause nachschauen welches CD-ROM im PC verbaut ist knickte der Kunde ein. Er sagte dann zwar, dass er das Laufwerk wohl "versehentlich" verwechselt haben muss, konnte aber dennoch nicht erklären warum jemand ein kleinen Aufkleber mit 32x anfertigt um das 8x auf der Laufwerksschublade zu überkleben ;) Das originale Laufwerk haben wir dann wieder zurück erhalten :D

    Es ist also nicht immer so, dass es nur die ach so bösen Firmen sind, die den armen Kunden Prellen wollen. Es gibt auch oft genug Fälle, wo die Kunden etwas falsch machen und dann Garantie wollen, oder Pakete sonst wo hin schicken und dann tun als ob die Firme absichtlich das Geld nicht raus rückt. Problem bei solchen Sachen ist doch auch immer, dass wir nur das prüfen können was jemand schreibt. Beweise bekommt man selten, daher wie sollen wir hier wissen ob das alles so stimmt. Soll das auch wiederum jede Firma hinnehmen, die event. zu unrecht beschuldigt wird? Da kann man dann in der Tat von Geschäftsschädigen sprechen, ein Beitrag im Forum ist daher auch nicht mit hoffentlich gut recherchierten Beiträgen in Zeitung oder TV zu vergleichen.

    Die Kabel liegen "fast" alle für Plug & Play, das Relais steckst du in den freien Steckplatz, am besten montierst du die Schalterleiste mit Nebler oder du zwackst es dir da ab, dann musst du noch eine Masseleitung für das Relais ziehen. Willst du es ganz korrekt, ziehst du noch das fehlende Kabel vom Relais zum Tacho damit das Lämpchen leuchtet.

    Kommt auf das Fahrzeug an, so nen kleiner Fire kann man auch mit günstigen Dichtungen lange Zeit wieder flott bekommen. Es kommt dann halt aber immer noch Schrauben, Zahnriemen, Spamrolle und event. Wasserpumpe dazu. Meist sind komplette Dichtungssätze mit Simmeringen für Nockenwelle, Kurbelwelle sowie Ventilschaftdichtungen und allen anderen Dichtungen im Gesamten günstiger zu haben. Ich hab für den Satz für meinenn 1.1er 140€ hingelegt, da war dann aber auch alles dabei außer der Wapu.

    Ist doch erst mal egal welches Fahrzeug, der Digitaltacho ist nix anderes wie der andere Tacho auch. Daher an den Geschwindigkeitsmesser geht die Tachowelle, an den Drezahlmesser der Zündimpuls. Im Notfall muss also nur ein Kabel von der Zündspule (Primärseite) gelegt werden.

    Problem ist halt, MK1 und MK2 Tachoeinheiten passen nicht untereinander, wenn der 45ér ein MK1 ist gehts recht einfach, wenn nicht musst du wie z.b. Cettwisel das Ding umbasteln.

    Na dann verstehe ich die Aufregung nicht, ich hab für Zulauf Stahlfex und Rücklauf Standard.

    Der "Gummi" wenn wir hier wirklich davon reden aus Naturkautschuk oder synthetisch hergestelltem Kautschuk, alles andere wären andere Kunststoffe und würde auch nicht unter den Begriff Gummi fallen. Öl zersetzt Gummi, denn Öl löst im Gummi Molekülketten die eigentlich für die Härte gedacht sind. Daher der Gummi wird wieder weich und kann sich vollständig auflösen.

    1. So fertig zu kaufen bestimmt nicht, wobei man immer irgendwas basteln kann. Ich basteln gerne, frage ist nur, rechtfertigt der Aufwand den Kaufpreis eines guten Gebrauchtteils?! Doof ist halt, dass man selten Motorenbauer findet, welche abgesehen von Wechselstrommotoren/Drehstrommotoren auch Gleichstrommotoren bauen.
    2. Wobei ich dennoch da noch mal schauen lassen würde, eine defekte Gleichrichterdiode muss nicht unbedingt bei einer einfachen Prüfung auffallen. Die Spannung sackt nämlich unter Umständen nur mit genügend Verbrauchern ab, zudem haben sehr wenige Messgeräte bei Gleichstrommessung eine Anzeige für den Wechselstromanteil. Aber Steckverbindungen sind die Ursache Nr. 1 bei so alten Autos, zudem viele Stecker nicht abgedichtet sind.

    Dass der Intervall kürzer wird, wenn vorne deine Blinker ausgefallen sind ist ganz normal. Das Blinkerrelais wird nicht Digital gesteuert, sondern durch ein Bi-Metall. Sobald sich der Strom der über das Relais fließt verringert, verändert sich die Heizleistung einer Heizspirale welche am Bi-Metall sitzt. Eigentlich ist das bei alten Autos auch gar nicht so schlecht, denn wenn plötzlich der Blinker schneller blinkt, weiß man dass eine Leuchtmittel ausgefallen sein muss. Die Steckverbindung für den Blinker im Kotflügel korrodiert recht gerne, da der Stecker nicht Wasserdicht ist. Es kann auch sein, dass sich da ein so hoher Übergangswiderstand gebildet hat, dass der Blinker vorne deswegen auch ausgefallen ist. Wenn du Pech hast, ist die Feuchtigkeit aber weit in das Kabel eingedrungen, dann könnte das Kabel schon an dem Punkt wo es abgezweigt ist für den Blinker Vorne und an der Seite defekt sein.

    Das Verhalten der SPI-Einspritzung kann auch von einem defekten Temperaturfühler kommen, dein Auto hat davon zwei Stück. Interessant ist der mit dem blauen Stecker und zwei Polen, der andere ist für die Anzeige in der Instrumententafel. Ich würde zuerst auch mal alle Verbindungen wo es Falschluft ziehen kann prüfen, wenn du die Kupplung gewechselt hast und das Problem erst seit dem auftritt, könnte ich mir z.b. einen losen Schlauch am Bremskraftverstärker vorstellen. Wenn er darüber Falschluft zieht, würde die Kiste genau das machen, da er im Kaltstart total abmagert. Die kleineren Schläuche sollten sich da nicht so krass auswirken, da einfach zu wenig Luft gezogen werden kann. Prüfen würde ich die dennoch, gerade auch den Unterdruckschlauch für die Zündverstellung (Digiplex).

    Generell hört es sich für mich nach einem stark abgemagerten Gemisch an, also entweder zu viel Luft oder zu wenig Sprit. Die Frage ist halt, ob das Problem unmittelbar nach dem Wechsel der Kupplung aufgetreten ist, oder ob er schon davor ab und wann schlecht lief?

    1. Ich hab bei mir den Wischer komplett zerlegt, anderen Motor montiert, seit dem funktioniert er immer 100%ig zuverlässig. Entweder ist das Getriebe fest gefressen, oder die Kohlen vom Motor sind im runter. Könnte event. auch erklären, warum er durch schlagen wieder belebt werden konnte. Die Kohlen werden durch eine Feder an den Kommutator gedrückt, mit hoher Abnutzung lässt die Federspannung nach, die Kohle liegt nur noch teilweise am Kommutator an. Klopft man drauf, kann es sein dass der Kontakt ausreichend hergestellt wird und der Anlaufwiderstand überwunden wird.

    2. Ich würde darauf tippen, dass du entweder ein massives Masseproblem hast, oder die Lichtmaschine, Gleichrichter oder Laderegler fertig ist. Bei meinem 1.1er war es die Lima, die hatte ähnliche Probleme verursacht. Die Batterieleuchte ist im Erreger-Stromkreis, daher die fängt an zu leuchten wenn eine Stator-Wicklung defekt ist oder z.b. auch der Gleichrichter.

    Soweit ich mich erinnere, haben die zwei Gewindeschrauben. Musst also zwei Löcher in den Tacho bohren, sollte gerade so an der Leiterbahnfolie vorbei gehen. Wobei ich auch problemlos direkt an die Leiterbahnen auf der Folie angelötet habe, wenn man einen guten Lötkolben hat, kann man die Hitze genau dosieren ohne dass das Trägermaterial schmilzt. So könnte man auch einen Bypass legen, denn für die obere Beleuchtungsreihe ist die Länge der Folie ziemlich genau bemessen, so dass man die nicht zur Seite schieben kann um für die LD an der Stelle etwas mehr Platz zu schaffen.