Beiträge von rAcHe kLoS

    Ein Schweller ist natürlich ein tragendes Teil, wer meint da irgendwas zu nieten soll sich nicht wundern wenn der nächste TÜV Besuch in die Hose geht. Fakt ist dass hier vermutlich keiner befähigt ist zu beurteilen was für eine Belastung die Niete und das umgebende Material aushalten muss, entsprechend ist es auch kaum möglich die richtige Niete zu wählen. Nietverbindungen werden auch heute in der Industrie für Verbindungen eingesetzt, als Beispiel dient der Flugzeugbau. Dort kommen aber meist Verbundverbindungen zum Einsatz, es wird mit speziellen Klebern gearbeitet so dass die Zugkräfte nicht alleine auf die Niete einwirken. Ich würde auch behaupten, dass man mit Nieten aus dem Baumarkt und entsprechendem Werkzeug gegenüber Schweißen keine ausreichend sichere Verbindung herstellen kann. Eine Niete muss Kräfte auf einer relativ geringen Fläche aufnehmen, so dass die Gefahr von Ermüdungsbrüchen gegenüber dem bewährten Widerstandspunktschweißen deutlich höher sein wird. Der Nietkopf muss die Belastung der Zugkräfte aufnehmen, wenn man nicht genug Überlappung des Nietkopfes zu dem darunter liegenden Material hat wird es nicht halten. In der Luftfahrt gab es einige dadurch ausgelöste Unfälle, wo sich ganze Teile der Außenhaut abgelöst haben. Wenn es um Korrosionsbeständigkeit geht, sollte man so oder so mit vernünftigen Holhraumversiegelungen arbeiten. Gerade beim Schweller ist es sehr einfach die untere Kante zu schützen, da diese nach oben hin im Schweller offen ist und entsprechend viskose Korrosionsschutzmittel (z.B. Mike Sanders) ausreichend zwischen die Bleche wandern.

    Wenn der Uno absaufen soll wie die Titanic, oder zerplatzen soll wie Flug Aloha-Airlines-Flug 243 dann kannst du aber natürlich gerne nieten ;)

    Das hört sich für mich nach Montagefehler an, man muss die Schelle sauber auflegen und sollte diese auch nicht zu stark verbiegen. Diese wird dann in die Rastung eingehängt, so dass diese die möglichst höchste Vorspannung hat. Danach wird die Schelle an der dafür vorgesehen Stelle gequetscht, auch hier kann man durch falsches quetschen die Schelle verbiegen so dass diese nicht mehr hält. So könnte es z.B. aussehen:
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    Die zwei Zündspulen haben nichts mit der Abgasnorm, sondern schlicht und ergreifend mit der Weiterentwicklung der Technik zu tun. Eine ruhende Zündung ist zudem Wartungsfreier, da die beweglichen Teile des Zündverteilers komplett entfallen. Wasted Spark bringt aber in der Regel keine deutliche Verbesserung des Funken, entsprechend auch keine Verbesserung/Änderung der Verbrennung gegenüber Verteiler.

    Beim Fiorino müsstest du das Drehzahlsignal aus dem Steuergerät abgreifen, dort bekommst du dann das volle Drehzahlsignal. Allerdings kann es sein, dass der DZM vom Turbo dann trotzdem nicht geht. Dieser hat nämlich am Eingang einen Filter, damit der DZM überhaupt an Klemme 1 der Zündspule läuft. Man könnte den DZM einfach mit zwei Dioden angeschlossen an jeweils Klemme 1 mit Sperrichtung in Richtung Spule (1N4001 oder sowas) anklemmen, dann würde er von beiden Spulen sein Signal bekommen und dann auch korrekt die Drehzahl anzeigen.

    Schraubschellen sind da auch überhaupt nicht das richtige, da diese auch event. überhaupt nicht zu bleiben. Man nimmt für so was spezielle Spannschellen, die kaum auf der Manschette auftragen und auch die nötige Festigkeit haben.
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    Note 3 wegen einem Fahrersitz? Also mal ehrlich, wenn ich auf einer Oldtimermesse bin und sehe was da als Note 2 bezeichnet wird, dann deinen schön aufgebauten Uno dagegen sehe, dann ist eine Note 3 eigentlich eine absolute Frechheit.

    Die Anlasser sind schon mal unterschiedlich, passen aber alle untereinander. Z.B. hat der Anlasser vom 1.3T ohne Kat andere Übersetzung als Anlasser vom 1.3T mit Kat, die Startdrehzahl bleibt aber gleich da entsprechend die Wicklung anders ist. Eigentlich hätte also der 9 Zähne Anlasser problemlos auch am 1.4T Motor verbaut werden können, die Zahnkränze sind ja wiederum alle vom Durchmesser und Aufteilung identisch.

    Durchaus möglich dass der Drehzahlmesser die Wahrheit anzeigt, schließlich hängt der mit an der Zündspule und reagiert auf die rückwärts induzierte Spannung auf Klemme 1. Die Zündung bei dem Motor ist ja kein Hexenwerk, es gibt im inneren des Verteiler einen Hallgeber. Außen am Verteiler sitzt das Transistorzündmodul, was mit dem Hallgeber im Inneren verbunden ist. Das Transistorzündmodul schaltet die Klemme 1 an der Zündspule, damit also auch indirekt den Drehzahlmesser. Wichtig ist da eigentlich nur Masseverbindung Motorblock zu Karosserie, da die Zündanlage ihre Masse komplett über Karosseriemasse bezieht. Wichtig sind die zwei Leitungen von der Zündspule auf das Transistorzündmodul, da kommt die Spannungsversorgung und geschaltete Masse zur Zündspule. Zudem natürlich essentiell die Spannungsversorgung der Zündspule, die direkt vom Zündschloss über das normalerweise Orange (2. Pin) Kabel mit 12V+ versorgt wird. Wackelkontakt am/im Zündschloss, oder korrodierte Steckverbindung zwischen Zündschloss und Zündspule sind nicht selten.

    Den Preis gibt es auf Anfrage, für Forenuser aber etwas günstiger als über den offiziellen Shop von Markus. Nur gleich ein Vorwort, das gibt es nicht für den Preis wie den China Kram. Also bevor jemand fragt und dann etwas erschrocken aus dem Sessel plumpst, sollte direkt im Kopf behalten dass das Made in Germany ist. Schon alleine für hochfestes Alu muss man einiges hinlegen, wenn man nicht gleich ein Großabnehmer ist und entsprechende Preise dafür bekommt. Es ist auch keine Großproduktion, es gibt also nur wenige Stück davon.

    Wenn man das Wort Original auf die Herstellung von Fiat bezieht, dann kann man doch wohl kaum darüber diskutieren was Original ist und was nicht oder? Ein originaler MK1 oder MK2 ist so wie er vom Werk kam, alles was du daran änderst ist eben nicht Original. Eigentlich ist das auch uninteressant da die Community zu fragen, wichtig ist ganz alleine das was du willst. Wenn er dir im Zustand wie er vom Werk aus kam nicht gefällt, dann mach es so wie du es magst.

    Die Frage die man sich selbst dabei stellen ist, wie weit gehen die Modifikationen und wie schwer wäre es ggf. wieder zurück zu bauen. Macht man nur andere Sitze rein, legt das Ding etwas tiefer, verzichtet auf die Kunststoffverbreiterung ohne die Radläufe zu ziehen, dann hat man ja recht schnell alles wieder zurück gebaut. Interessant ist das eigentlich aber auch nur dann, wenn man das Fahrzeug als "Wertanlage" betrachtet. Meiner Meinung nach taugt dazu ein Uno aber kaum, zwar mag der MK1 in den letzten Jahren etwas gestiegen sein, aber eine echte Wertanlage ist das nicht. Von daher juckt es mich Persönlich überhaupt nicht inwieweit da was Original ist, Hauptsache es gefällt einem und macht Spaß.

    Ist die Druckdose auch richtig getauscht worden, also auch wieder sauber auf der Verstellplatte eingehängt worden? Zündung stimmt auch, also normal 0° vor OT, zum Einstellen muss die Dose abgeklemmt und der Schlauch verschlossen werden. Einen "Sensor" gibt es nicht, es gibt lediglich einen kleinen Stellmotor an der Drosselklappe. Offiziell gab es das wohl nicht einzeln, da die Einspritzeinheit mit Drosselklappe, Poti und allem drum und dran als Einheit gesehen wird. Im Zubehör gab es die Dinger aber durch aus einzeln, ggf. hilft es da direkt mit der Nummer die auf dem Teil steht zu suchen. Ggf. bekommt man das sogar noch als Neuteil, als Nachbau von Pieburg so um die 30€-40€. Wobei diese Teile eigentlich selten kaputt gehen, da es ein kleiner Motor mit Spindel ist der wenig zu leisten hat. Ob er noch was tut sieht man meist nach dem Einschalten, da er da schon anfängt den Luftspalt der DK zu regulieren.

    Bzw. eigentlich zwei Werkzeuge, eins um die Tasse runter zu drücken und ein anders um die Tasse fest zu stellen. Generell würde ich damit auch nicht mehr fahren, wenn das Spiel viel zu klein ist raucht dir auch mal ganz schnell ein Ventil ab. Zum Sortiment eines Uno Fahres gehört zumindest mal eine Fühlerlehre, damit man zumindest selbst mal das Spiel nachmessen kann.

    Zinkspray oder Zinklack bei mechanisch nicht belasteten Stellen ist ein guter Korrosionsschutz, aber wie Acki schon sagte ersetzt das keine vernünftige Grundierung. Ich nehme zum Grundieren noch noch etwas auf Epoxy Basis, erst dann geht es weiter mit der nächsten Schicht. Brantho kann man auch für Unterboden nehmen, da es recht dick ist kann man es nur sehr verdünnt spritzen und taugt daher für mich nicht als Standardgrundierung die später auch normal lackiert werden sollen.

    Der Zusatzluftschieber REGELT aber nichts, sondern ist lediglich ein auf wärme basierender Steller (Kaltlaufsteller). Das Teil hat eigentlich keine Auswirkung auf einen warmen Motor, er ist lediglich dazu da, um die höhere Reibung eines kalten Motors auszugleichen indem er dem Motor mehr Luft zuführt. Ein korrekt funktionierender Steller geht langsam zu wenn der Motor wärmer wird, also gibt es eigentlich nur zwei Fehlverhalten wenn der Regler nicht mehr geht.
    - Regler dauerhaft geschlossen: Motor hat im kalten Zustand ggf. zu niedrige Drehzahl.
    - Regler dauerhaft offen: Motor hat bei warmen Zustand zu hohe Drehzahl.

    Die Spannung ist unter anderem aber Abhängig von dem Strom der gezogen wird, natürlich liefert eine Lima im Leerlauf nicht die volle Leistung. Entsprechend kann natürlich die Spannung im Leerlauf etwas niedriger sein, vor allem dann wenn alle Verbraucher an sind. Die Spannung darf nur nicht über den Wert von 14,6V gehen, wenn das der Fall ist dann ist der Laderegler hin oder das Diodenpaket. Wenn Wechselspannung in das System kommt, ist das weder für den Akku noch für den Rest der Komponenten gut.

    Entscheidend ist wie hoch die Spannung ist wenn alle Verbraucher an sind, zudem ist eine Prüfung im Leerlauf nicht ausreichend. Wenn das Kohlenpacket am Ende ist, reicht die Spannung der Feder nicht mehr aus um die Kohlen sauber auf dem Kommutator zu führen. Alle Verbraucher einschalten, dann die Spannung messen und das auch bei erhöhter Drehzahl.