Beiträge von rAcHe kLoS

    Naja dass der Verteiler so oder so zur Nocke passen sollte ist ja jetzt nicht gerade was neues, sind halt nun mal andere Steuerzeiten. Da passt dann ja ggf. die Nut vom Verteiler in Grundeinstellung schon nicht, mal abgesehen von der gesamten Verstellung.

    Naja das ist schon einiges an Umbau und du benötigst da einiges vom Einspritzer.

    - Benzinpumpe im Tank
    - Aktivkohlefilter inkl. Rückleitung zum Tank (einfach stilllegen ist bei der Monojet nicht einfach möglich, da die Ventile über das Steuergerät angesteuert werden)
    - Lambdasonde
    - Ansaugbrücke
    - Monojetronic inkl. Kabelbaum und Steuergerät
    - Verteiler vom 45S ist ja schon Hallgeber, sollte also mit der Monojet sauber funktionieren (mechanischer Unterbrecher erzeugt ggf. zu viele Störungen)

    Ob der Motor mit der Monojet dann auch sauber läuft ist auch nicht klar, die Nockenwelle ist ja beim Vergaser etwas anders und da die Monojet mit Alpha/n arbeitet passt das Kennfeld nicht wirklich.

    Für die Rumpfgruppe RHB5 gibt es noch alle Teile, daher das kann auf jeden Fall überholt werden. Abgasgehäuse gibt es so nicht mehr, aber da kann man sich auch ggf. einfach ein anderes neues kaufen. Wenn du nichts an der Abgasanlage (Ggf. Grümmer, Kniestück, Hosenrohr) umbauen möchtest, bleibt dir eigentlich nichts anderes übrig wie wieder einen VL2/VL3 Lader drauf zu bauen. Verdichtergehäuse sind selten kaputt, es sei denn das Verdichterrad hat schon geschliffen.

    Ich würde sogar mal behaupten, dass dank einer Sperre die Kräfte höher sind als ohne. Denn gegen wir mal von 0% Schlupf aus, würden die Ausgleichskräfte auf Antriebswellen deutlich höher sein als ohne Diff. Mich würde auch wirklich mal interessieren, wo du so einen Unsinn überhaupt gelesen haben magst. Ich hab hier im Forum noch nie von derart komischen Behauptungen gehört, dass irgendwann das Getriebe und Achswellen jedoch bei zu viel Leistung ein Problem sind ist jedoch natürlich normal. Irgendwann ist halt mit Serienteilen Schluss, aber das sind auch beim Uno meist eher Leistungen die man so ohne weiteres mit bisl Ladedruck eh nicht hin bekommt.

    Beim Federbein hinten stellt sich die Frage, wie hoch der Durchmesser ist. Eigentlich kann ich mir immer noch nicht vorstellen, wie man beim Uno mit entsprechender Bereifung da ein Federbein unterbringen möchte. Zudem die Belastung des Doms ja ganz schön ansteigt, ich vermute mal dass man sich da durchaus über eine Verstärkung Gedanken machen muss?!

    Wenn er ohne Luftmengenmesser weiter läuft, dann stimmt sowieso schon was nicht. Der Uno bekommt seine Lasterfassung ausschließlich darüber, höchstens ein kurzes anlassen mit max. Laufzeit von 1-2 Sekunden wäre ohne LMM möglich (Startanreicherung). Ich behaupte also mal ganz frech, dass Kraftstoff in den Motor fließt obwohl keiner fließen sollte. Möglichkeiten dazu gibt es einige, entweder defekte Düse oder aber auch ein defekt des Steuergerätes (wobei dann alle 4 Düsen komplett offen stehen, damit dürfte der Motor aber überhaupt nicht anspringen).

    Es gab eigentlich nur einen Vergaser in Serie, der Solex 32DIS z.B. wurde im Renault 5 GT Turbo verbaut. Aber eigentlich totaler Quatsch, denn abstimmen kann das heute eh keiner mehr. Vergaser vor dem Turbo ist durchaus machbar, jedoch auch nur wenn die Temperaturen im Verdichter nicht zu hoch werden.

    Nur noch mal zur Info, AFR kann man in Lambda umrechnen hängt aber mit dem Kraftstoff (Energiegehalt) zusammen. Deswegen geben viele lieber Lambda an, um ggf. Verwirrung bei unterschiedlichen Kraftstoffen vorzubeugen. Wobei in der Praxis durchaus unterschiedliche Leistung bei E85 und E10 bei gleichem Lambda Wert zu erwarten ist, da die Kraftstoffe sich auch unabhängig von ihrer eigentlichen Verbrennung und verbrauch von Sauerstoff noch etwas anders auswirken. Das muss man dann halt testen, solche Tabellen wie oben sind nicht unbedingt repräsentativ passend für jedes Setup.

    Die originale Kraftstoffpumpe, sofern diese ok ist, liefert 148l/h bei 4 Bar. Selbst mit 300er Düsen hatte man die Pumpe zur Hälfte ausgereizt bei 1 Bar Ladedruck, da wäre man dann schon bei 200 PS angelangt. Man sollte keine unnötig große Pumpe verbauen, da diese ja elektrisch ungeregelt läuft und entsprechend die max. Förderleistung liefert. Soll so Experten geben, die verbauen dann eine 400 l/h Pumpe und wundern sich dass die Kabel abschmoren und der Benzindruck nicht mehr unter 3 Bar geht weil der Regler schon am Ende ist. Zudem heizt man dann auch noch unnötig den Kraftstoff, beim Diesel im Winter vielleicht nicht verkehrt aber bei uns eher unerwünscht ;)

    Düsen hab ich irgendwelche 265er mit dem Messer passend geschnitzt verbaut, irgendwann baue ich auf die neue Rail mit neuen Düsenadaptern um damit ich dann die moderneren Steck Düsen verwenden kann. Beim Racing ja sowieso nicht so das Problem, da gibt es genug zur Auswahl. Ich wähle die Düsen halt immer zu der angestrebten Leistung und so dass diese bei Vollast max. 85% ausgelastet sind, im Leerlauf aber nicht schon bei 1ms Ansteuerung den halben Tank aufs Ventil ausleeren. Da pauschal was zu sagen ist auch schwer, es gibt zwar tolle Düsenrechner aber das ist eher was für die Theorie und weniger was für die Praxis und bietet nur einen "Anhaltspunkt".

    Das schlechte ist für dich, dass die Jetronic trotz der alten Technik "sehr" gut arbeitet. Der Luftmengenmesser schafft es relativ gut den Lastbereich genau genug zu übermitteln, so dass die Jetronic ohne Anreicherung immer im Korridor von Lambda 1 verbleibt. Die Lambdaregelung sorgt dann erfolgreich dafür, dass man überhaupt nicht aus dieser Nummer heraus kommt. Gerade das sehe ich als großes Problem an, denn den Motor grillst du meist nicht bei voll durch getretenem Pedal sondern eher bei Übergängen von Teillast zur Vollast. Ohne kräftig den Kraftstoffdruck zu erhöhen oder andere Düsen zu verbauen, kommt man aus diesem Kennfeldkorridor nicht so einfach raus. Tricksen kann man hier mit Manipulation des Lambdasondensignals, z.B. bieten ja viele Breitbandlambdasonden einen programmierbaren Ausgang der eine normale Sprungsonde emuliert. Anpassungen am LMM helfen hier ggf. auch, oder eben das "plumpe" rein pusten von Sprit über entsprechenden Druck oder 5. Düse. Das hat aber den Nachteil, dass man halt auch da ordentlich mehr Sprit rein kippt, wo es unnötig oder gar kontraproduktiv ist. Zudem finde ich es Gefährlich sich nur auf Lambda und Abgastemperatur zu verlassen, aber die Zündung komplett aus den Augen zu verlieren. Das Kennfeld der Zündung ist beim 1.3t bei 0,8 Bar und beim 1.4t bei 0,9 am Ende, daher danach gibt es keine Anpassung des Zündwinkels mehr. Das ist ja schon mehr als man eigentlich braucht, aber besonders bei 95 Oktan Kraftstoffen problematisch. Die Klopfregelung agiert dazu nämlich auch nicht gut genug, denn diese ist ja erst mal so ausgelegt innerhalb des Basiskennfeldes um einige Grad in 2° Schritten zurück zu rudern. Liegt man aber derbe daneben, kann den Motor schon getötet haben. Mit 100 Oktan ist man da aber bis 1.3 Bar auf der sicheren Seite, denn da hab ich Zündwinkel raus gefahren die sind früher als Original. Mit 3,5 Bar Benzindruck sollte man sich zumindest was den Kraftstoff betrifft etwas mehr Leistung bekommen (wobei ganz sauber ist das auch nicht) und bis 1.1 Bar auch auf der sicheren Seite sein, irgendwann ist der Leerlauf dann halt scheiße gerade dann wenn die Lambdaregelung eingreift fängt er dann ggf. das Sägen an.

    Polfett muss auch nicht leiten, denn eine elektrisch sinnvolle Verbindung kommt sowieso nur dadurch zustande dass sich die Teile berühren ;) Das Polfett wird an den sich berührenden Stellen verdrängt, deswegen ist die Viskosität ja auch entsprechend gewählt. Bei modernen Autos ist die Batterie auch meist nicht mehr so ungeschützt, zudem da ja sowieso oft am falschen Ende gespart wird. Ich hab erst vor zwei Wochen an einem 3 Jahre alten Ford die Klemmen und Pole säubern müssen, weil der Übergangswiderstand bereits so hoch wurde dass der Kunststoff an der Klemme sich verformt hat.

    Warum soll Polfett nur am Pluspol was bringen? Polfett ist ein Mittel bestehend aus einem Mineralischem Fett und Korrosionsschutzmitteln, es ist auch total unsinnig das nur auf den Pluspol zu schmieren und den Minuspol nicht. Es geht darum die Fläche zwischen Klemme und Pol abzudichten, beim Massepunkt am Auto hilft das genau so gegen Unterwanderung von Feuchtigkeit. Das Zeug hat man überall benutzt, nicht nur an der Batterie sondern an allen offen liegenden Steckkontakten. Bei den heutigen oft Wassergeschützten Steckern ist das ja nicht mehr nötig, aber beim Uno z.B. ist ja der Massepunkt im Motorraum komplett ungeschützt.

    P.S. Audi Beratung gebe ich hier keine, ist immer noch ein Uno Forum ;)

    Bei so gut wie jedem Uno glimmt die Lampe leicht, das liegt daran dass diese direkt durch B+ und D+ gespeist wird und nicht wie bei moderneren Fahrzeugen über zusätzliche Schaltungen/Steuergeräte. Man hat schon durch die unterschiedlichen Kabellängen und Kabelstärken nie exakt gleiche Spannungen zwischen D+ und B+, solange die Ladespannung stimmt und zwischen D+ und B+ nicht mehr als 0,4V unterschied sind ist alles ok. Noch mal auch an die Ackermänner, nicht raten sondern messen.