Ich sag doch, es kommt drauf an wo du es machst. Aber "im" Schweller brauchst du kein Brantho, wenn du Epoxy lackierst oder umgekehrt. Der eigentliche Korrosionschutz ist das Fett und Mike Sanders hat eine optimale Haftwirkung. Außen ist das wieder ein anderes Thema, da kommt es ja nicht auf "Hohlraumschutz" an sondern hauptsächlich auf Oberflächen Schutz. Da wird erst mal grundiert, dann nähte abgedichtet und dann noch mal mit Unterbodenschutz lackiert (mach ich meistens auch mit Brantho).
Beiträge von rAcHe kLoS
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Bei Epoxy ist die Schichtstärke aufgrund der Viskosität bei einfachem Streichen nicht so hoch, es macht keinen Sinn das über Brantho zu lackieren. Epoxy mach ich immer drunter, schon alleine weil es sich schnell verarbeiten lässt. Brantho kann man zwar auch schön verdünnen, aber ob ich jetzt zwei oder drei mal Brantho streiche oder ein mal Epoxy und dann Brantho ist eine andere Sache. EP Grundierung in anderen Farben als Grau ist halt auch meist deutlich teurer, deswegen nehme ich das auch nie als Endanstrich.
Schweller hab ich wie gesagt Rot gestrichen, dann Epoxy in Grau, dann später irgendwann als alles fertig war dann noch Brantho drauf.
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Naja wenn es schon so ist, würde ich ggf. wirklich nur mit Owatrol arbeiten. Anschließend direkt Mike Sanders rein. Es macht keinen Sinn EP über Brantho zu machen, das bringt dir keinen wirklich viel besseren Korrosionschutz. Von außen ist das ja wieder etwas anderes als wie von innen. Schweller außen würde ich direkt mit Epoxy streichen, dann da drauf Brantho.
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Nein ich würde die nicht blank lassen, da wo du nicht schweißen musst mit Epoxy und da wo geschweißt wird mit Schweißprimer. Ich mach es meistens so, dass ich komplett mit dem Primer streiche. Das ist erst mal ein Rostschutz für kurze Zeit. Da wo ich dann nicht schweißen muss pinsel ich noch Epoxy drüber, Epoxy löst zwar ggf. etwas den Primer an, wenn man schnell streicht geht das aber. Mir wurde auch versichert, dass das Zeug sich untereinander verträgt, also nicht hoch kommt oder so ein Käse.
Wenn die Schweller neu sind, kannst du danach gleich mit Mike Sanders fluten. Da braucht man nicht mit Fluid arbeiten, macht für Langzeitkoservierung auch wenig Sinn. Fluid Film nutze ich nur an Stellen wo ggf. noch leicht Rost sitzen könnte, z.B. habe ich es damals bei den Türen gemacht bevor ich dann ein Jahr später Mike Sanders rein gehauen habe.
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Das "falsche" Signal ist doch richtig, im Grunde will man ja dass das Steuergerät eben doch auf Lambda 1 geht statt dass der Motor zu mager läuft. Das Steuergerät nimmt alles mögliche zur Lasterfassung, der Takt ist aber generell erst mal unwichtig. Bei der SPI ist die Hauptlast die Stellung der Drosselklappe im Bezug auf die Drehzahl.
Das Megasquirt Projekt ist ein günstiger Einstieg, da geht es ab 150€ los. Man sollte auch Ahnung von der SPI haben, bevor man wild daran herum pfuscht.
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Erst mal sollte man verstehen wie eine Lambdasonde funktioniert, bevor man hier versucht sich irgendwas zusammen zu stricken. Eine Lambdasonde erfasst den Restsauerstroffgehalt im Abgastrom, eine Nernstsonde (Schmalbandsonde / Sprungsonde) liefert bei Lambda 1 eine Spannung um die 400mv. Bei magerem Gemisch unter 200mv und bei fettem Gemisch über 800mv.
Was für eine Kraftstoffart verwendet wird ist erst mal egal, die Lambdasonde weiß nichts davon. Wenn man nun E85 in den Uno kippt, wird bedingt durch das vorgegebene Kennfeld der Motor erst mal zu mager laufen. Die Lambdasonde liefert also vermutlich permanent eine Spannung von unter 200mv an das Steuergerät, das Steuergerät wird versuchen anzufetten. Das Problem ist aber, dass das Steuergerät keinen all zu großen Regelbereich erlaubt. Die Bosch SPI ist zwar relativ klever und lernt sogar, aber eben nur eingeschränkt.
An der Lambdasonde irgendetwas zu manipulieren ist quatsch, da sie genau das macht was sie machen soll egal ob Benzin oder E85 drin ist.
Die einzig "einfache" brauchbare Variante ist den Kühlmitteltemperatursensor zu manipulieren, die im Kennfeld hinterlegte Mehrmenge reicht ggf. für den E85 Betrieb aus.
Ich habe damals viel experimentiert, bin aber zum Schluss gekommen dass es sich beim Sauger Uno kaum lohnt. Entweder macht man es richtig oder gar nicht, halbherzig bringt einem meistens nur Stress. Der Mehrverbrauch damit das Ding noch Leistung hat wie zuvor ist auch gigantisch, mit bis zu 40% kann man schon rechnen. Ob sich dann immer E85 lohnt muss man sich schon überlegen, ich kenne selbst einige die fahren erst mal 15km zur Tanke.
Mein Turbo läuft mit E85, da hält sich der Mehrverbrauch in Grenzen. Da geht es aber weniger um die Kraftstoffkosten als um die Leistung, mit E85 kann ich etwas bessere Zündwinkel im Bereich mit Ladedruck benutzen.
Zum Thema PWM Ansteuerung beim SPI, ja da hab ich mal was gebaut. Hab ich aber irgendwann nicht mehr weiter gemacht, da sich der Entwicklungsaufwand einfach nicht lohnt. Für wenig Geld bekommt man eine frei Programmierbare Steuerung, man kann die ganze SPI Steuerung raus feuern und auch gleich noch die Zündung auf Kennfelzündung umrüsten. Kein sterbender Hallgeber/TZM, keine ggf. rein spielenden Effekte der SPI, x beliebiges DK Poti bzw. jederzeit Umbau und neues kalibrieren dieses usw. und sofort. Alleine die Überwachungsmöglichkeiten mit einem anderen Steuergerät, im Vergleich zu gebastel SPI mit Zusatzsteuerung sind erheblich. Versuch doch mal einen Fehler zu finden, wenn das Gebastel plötzlich nicht mehr geht.
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Naja die ich meine, haben zusätzlich noch einen Ring (aber nicht so wie auf dem Bild) drauf, sieht aus wie ein Sicherungsring nach DIN 7980 oder aber auch Muttern nach DIN980 die am Ende leichten Versatz haben.
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Eh du willst den Motor auf Turbo umbauen oder was? Mit der SPI kannste das eigentlich vergessen, generell kannst du das knicken wenn du nichts abstimmen kannst. Ich weiß nicht wie du da den Ladedruck vernünftig auf 0,3 Bar bringen willst.
Bau gleich einen anständigen 1.5er Turbo, oder lass den quatsch. Spaß wird das auch nicht werden, eher Schrott der Unfahrbar wird.
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Die SPI rotzt schon ordentlich, mit gescheiter Steuerung bekäme man einen MPI ggf. sparsamer bei gleicher Leistung.
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Die Muttern bekomme ich an jeder Ecke, da brauch ich nicht zu Popel zu gehen. Ich geh da bei mir in Zubehör, sag ich will 5, 10, oder 100 Muttern und bekomme die in der Größe wie ich es will. Derzeit habe ich M8 mit 12SW Schlüsselweite am Kniestück und Lader zu Krümmer und M8 mit 13SW am Krümmer.
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Rostschutzfarbe fällt jetzt nicht unter die Kategorie "Lack" oder was?
Auf dem Zeug hält keine normale Farbe, abgesehen von irgendwelchen fett basierenden Lacken, welche man aber nur wegen der Einfärbung selbst verwendet. Alles andere ist Käse, wenn du im Schweller etc
Z.B. Fluid Film, danach irgendwann Mike Sanders für die Dauer oder eben entsprechend regelmäßig wiederholen. Oder halt Fertan, auspülen und dann Mike Sanders. So oder so aber keine Farbe. Ansonsten geht alles andere sowieso nur richtig, wenn die Hohlräume richtig zugänglich sind.
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Wenn die Fläche nicht Plan ist, brennt dir da jede Dichtung früher oder später weg, egal ob Alu oder was anderes (auch wenn ich kein Alu genommen hätte). Sobald die Sichtung erst mal durch geblasen ist, wird auch die Mutter nicht mehr fest sein. Ich hatte das Thema auch schon durch, Kupfermuttern mit Sicherung und trotzdem locker und das nach 3000 km. Seit dem ich ein 100% Planes Kniestück mit einem Planen Ladergehäuse habe, hält jetzt eine sagen wir mal "normale" Dichtung jetzt mehr als 3000 km.
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Fertan muss richtig abgewaschen werden, sonst lackiert man da auch nichts über.
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Wer richtig restauriert, also nicht Flickschustert, der ist da durchaus mal zwei Jahre dran wenn er nicht gerade für den Uno seinen Job an den Nagel gehängt hat
Also von daher, liegst du doch noch gut im Rennen
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Zum einen erst mal mit Rostlöser einsprühen, gibt auch welchen der zusätzlich Schock-Frostet. Ansonsten noch anders herum mit heiß machen. Wenn das nichts hilft, dann hast du leider Pech gehabt und musst damit leben, dass du sie abreißen wirst.
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Ich danke euch für die netten Wünsche
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Wie in Deutschland halt auch, genau wie in Deutschland braucht es auch keine Polizei. Die Polizei ist nicht verpflichtet, bei einem "normalen" Schaden irgendwas zu dokumentieren. Wenn der andere jedoch alles problemlos zu gibt, es seiner Versicherung meldet, dann gibt es eine Schadensnummer und der Fall wird darüber abgewickelt. In der Regel ist es überhaupt kein Problem in D ein Gutachten zu machen, dies dann in Ö geltend zu machen. Mir ist mal im Ski Urlaub vor 6 Jahren in Hintertux einer in die Tür gebrummt, das war alles überhaupt kein Problem. Wenn das Auto halt nicht mehr Verkehrs tüchtig ist, muss man es halt ggf. in Ö in eine Werkstatt tun.
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Eher aber auch vergammelte Steckverbindungen, schwach ist halt auch sehr subjektiv. Wie Schwach leuchtet schwach?
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Kommt darauf an was du erreichen willst, auch was du für ein Fluid Film du genau benutzt. Wenn ggf. Rost vorhanden ist, sollte man es schon mal min. mal 3-4 Wochen warten bis man ggf. noch eine Schicht Mike Sanders oder was auch immer drüber bügelt. Über Fluid Film zu streichen kannst du übrigens vergessen, es ist ein Fett und ist nicht dafür gedacht dass du lackieren kannst. Fluid Film ist kein reiner Rostumwandler!!!
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Wenn der Untergrund nicht ok ist, sieht man das trotzdem. Also sauber grundieren, spachteln und füllern ist bei Karosseriearbeiten trotzdem nicjtbzu ersetzen. Das eigentliche lackieren kostet nichts, die Vorarbeiten sind teuer.