• Zitat

    Original von Turbo_Kaktus
    schicks zum hersteller, der kann dir sagen obs von ihm ist.


    liqui moly z.b. weiss das innert 5-1minuten, hab dort gesehen wie das läuft. fast so sicher wie ein fingerabdruck.


    Deswegen frag ich. Du weißt, ich komme aus Ulm. Ich war schonmal bei meinem "Nachbarn" mit einem Öl das mir spanisch vorkam...Das Öl war gepanscht..;)


    Edit: Wenn jemand berechtigte Zweifel hat (bei LM Ölen), könnte ich zu LM vermitteln.


    @Hornisse: Freigabe nur Gelschneiderei und die Vikosität ist ein Qualitätsmerkmal? Oh Mann.... :anbet::rolleyes:
    Du erkennst guten Schnaps auch nur am Alkoholgehalt....

  • zum spülzsatz hab ich nen erfahrungsbericht.


    mein vater hat es bei seinem mazda 323 (bj 93) geschafft, das öl über ca 7 jahre nicht zu wechseln.
    irgendwann ging das geklapper an den hydros los.
    also hab ich mich dran gemacht, da die werkstatt entweder nen at-motor oder aber nen satz neue hydros verkaufen wollte.


    ölwanne ab, den teer daraus gespachtelt - von öl konnte da keine rede mehr sein,


    hydros ausgebaut, im schraubstock leer gequetscht und über all wo ich hinkam mit pinsel und diesel den motor "gewaschen".
    dann alles wieder zusammen und öl rein.
    leider hörten die hydros auch nach längerem motorlauf nicht auf zu klappern- also habich so einen spülzusatz reingekippt.
    da musste man den motor mehrere minuten in bestimmten drehzahlbereichen halten.
    und kurz vor ablauf der zeit - ich dachte schon das wird nix mehr- hörte das klappern auf.
    dann nochmal nen ölwechsel, den nächsten ölwechsel nochmal nach 5tkm und die kiste rennt heute noch.
    das ist jetzt ca 30 tkm her, bei einer gesamtlaufleistung von ca 220tkm.


    aber "nur mal so" würd ich son spülzusatz auch nicht reinkippen :D

  • Tja das mit den Spülungen und beschichtungen ist schon so ne sache. Ist halt wie mit dem Öl die eine kennen 10w40 und die anderen MB 229.1 und vw 504.00 und weiß der Geier was für scheiß noch....


    Fakt ist: ich kann auch mit nem 10w40 ne 30000km fahren ohne das was passiert.


    Haben nun schon genug test´s bewiesen das öle namhafter hersteller viel besser sind als man glaubt. Ich gebe euch recht baumarktöl ist nicht das was man in ein auto kippen sollte das man gern hat :baeh: .
    Im Uno mit 45 ps und 300000 km auf der Uhr wäre mir das dann egal.

  • Ich dachte ja auch hier geht es um Turbo Hochleistungsmotoren ?(


    10W-40 oder auch 5W-50 sagt eigentlich gar nichts über die Qualität des Öl aus.


    Der vordere Wert steht für das Fließverhalten bei niedrigen Temperaturen, z.B. 5W bedeutet, das das Öl bis minus 30°C der Ölpumpe noch selbst zu fließt.


    Der 2te Wert (ist mittlerweile auch veraltet) steht für die Viskosität bei exakt 100°C.


    Denn z.B. am Kolben sind 150°C schon bei Saugern auch bei verhaltener Fahrweise schnell erreicht, sollten so ca. 70-80°C Öltemperatur laut Anzeige sein.


    Deshalb gibt es eine neuere Bezeichnung auf den Ölgebinden.


    "HTHS" steht für Viskosität bei 150°C unter schwerer Belastung min. 2.9 mPa.s, je höher der Wert um so besser !


    3.5 mPa.s ist z.B. die min. Anforderung an Hochleistungsöl mit Verlängerten Ölwechselinterwallen.


    Kommen wir nun zum Turbomotor, da sind schnell 250°C und mehr an den Kolben erreicht, Öltemperaturanzeige ca. 120-150°C (hohe Drehzahl BAB Vmax.)


    Da kann es bei Mineralischen Ölen schon zum Verkoken kommen, das passiert bei Vollsynthetischen Hochleistungsölen nicht.


    Von den Temperaturen im Lader noch gar nicht zu reden, vor allem nach dem Abstellen ohne Nachlauffase.



    Ps.
    Informationen z.T. aus Forumsbeiträgen von einem Prof/Dr. der in dem Unternehmen in dem ich Tätig bin, für die Ölfreigaben der Motoren von anderen Ölhersteller verantwortlich zeichnet.

    Kuga 2,5 Turbo 4x4
    Fiat Uno Turbo MKII BJ 1991-> Karosserie Uno 45 i.e. BJ1994
    SLK AMG 55

    Honda VTR 1000F
    Start am 06.09.2008 - Fortschritt bis 03.10.18 ca. 98% ;) -> Status = ca. 11000km seit wieder Inbetriebnahme am 24.09.2012


  • keine ahnung wie lange dieser dr. prof. schon pensioniert ist....auch wenn dir/euch die antwort nicht gefallen wird :


    synthetische motorenöle sind grundsätzlich bereits veraltet und werden schon seit mehreren jahren nicht mehr weiter entwickelt sondern nur noch produziert und verkauft.


    die mit der heutigen technik hergestellten ( hab vergessen wie das verfahren heisst.) mineralöle übertreffen die vollsynthetischen bei weitem ! diese entwicklung wird auch vorangetrieben und da wird noch einiges gehen in den nächsten jahren.


    ps: diese info stammt nicht aus einem forum sondern direkt vom laborchef von liqui moly saar luis

  • OKOKOK
    Ich wollte eigentlich nicht so sehr in eine Öldiskussion reinrutschen. Denke darüber habt ihr hier schon so oft geschrieben. :btt:


    Sollte ich den Motor gleich zu beginn auch mal mit vollem Ladedruck fahren oder doch mich langsam rantasten????
    Welche Drehzahl wäre denn am anfang in Ordnung als maximum?

  • Ester Öle sind das Beste was es gibt :)
    Grundöl ist so gut das kaum Additive dazu gegeben werden müssen :D


    Ach ja, Einfahren?! Was ist das... Bau ordentlich dann brauchst das nicht.

  • Reine Mineral Öle bestimmt NICHT !


    Mineral Öle werden aus dem Rohstoff Erdöl destiliert und nicht hergestellt, können nur durch Zusätze oder Additiv ... verbessert werden,


    deshalb wurden ja Syntetische Öle entwickelt um an Eigenschaften zu kommen die aus dem Naturrohstoff Erdöl nicht erreicht werden können.


    Ewtl. HC Öle, hydro-gecrackt, da wird die Molekularstruktur des Mineralöls aufgebrochen und neu zusammen gesetzt.

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    Start am 06.09.2008 - Fortschritt bis 03.10.18 ca. 98% ;) -> Status = ca. 11000km seit wieder Inbetriebnahme am 24.09.2012

  • Ich finde diese Einfahr-Mythen auch irgendwie zum Schmunzeln, was meinst du geht im Motorsport ab? Sicher die legen da noch mehr wert auf Toleranzen, aber z.b. als ich damals noch 2-Takt-Sport gemacht habe, wurde innerhalb von Minuten Zylinder und Kolben getauscht und dann ging es mit Vollgas weiter.


    Wenn sich etwas einschleifen muss, dann stimmt schon was nicht, denn wenn die Materialien nach 1000 km soviel Abtrag haben sollen, dass diese dann als "Eingefahren" gelten, dann will ich gerne mal sehen was da im Öl (Filter) so alles drin ist ;)


    Dass der Motor warm laufen soll ist klar, liegt ja nur daran dass das Öl sich wieder sauber verteilen soll. Ich würde jetzt auch nicht gerade Motor zusammen bauen und direkt Höchstdrehzahl knüppeln, aber ich denke nach 50 km kann man wenn man nicht den letzten Schrott verbaut hat ohne schlechtes Gewissen normal fahren.


    Ventile muss man auch nicht nach 1000 km nachstellen, die sollte man nämlich direkt nachdem der Motor einmal warm gelaufen ist checken. Danach sollten weder Kipphebel noch Tassenschstößel nach 1000 km Abweichungen zeigen.


    Wenn die Ventilsitze nicht sauber und passend für die Ventile sind, dann wurde ja sowieso irgendwo gepfuscht.


    Und dieses Motorgereiniger ohne den Motor komplett zu zerlegen ist wie Dr.X schon sagte Stuss, zumindest bei einem Motor der schon einiges gelaufen ist. Bei kurzer Laufleistung ist es genauso Stuss, da es dort keine Ablagerungen gibt. Ansonsten müsste man das nämlich alle paar 1000 km machen, damit sich erst gar keine großen Ablagerungen bilden. Ka. für was das gut sein soll, da verdient nur jemand kräftig mit genauso wie bei den stussigen Intervallen für den Ölwechsel oder die super teuren Öle.


    Also wie gesagt, wenn du alles ordentlich gemacht hast, glaube ich nicht dass der Motor nach 100 km "einfahren" irgendwas nicht verkraftet. Wenn nicht, dann hätte er es auch bestimmt nach 500 km nicht.

  • Klingt einleuchtend rAcHe kLoS


    Das mit den Intervallen und den ganz speziell nur für dieses Intervall freigegeben Öl ist Geldschneiderei. :D


    Das Problem beim Motorsport im Gegensatz zur Straße ist, das dort meistens Geld da ist und Zeit und Leute und ne Werkstatt die dir hinterher alles ratzfatz zerlegen und wenn nötig mal eben 5000 Ocken ausgeben damit alles wieder geht. Leider hab ich eben nicht das Glück so fett dazustehen und deshalb war es mir eben wichtig ob ich auf einiges achten sollte wenn ich den Motor zum erstenmal starte und dann Bewege. Scheint ja gar nicht so einfach zu sein.

  • Zitat

    Original von yellow_hornet


    Das mit den Intervallen und den ganz speziell nur für dieses Intervall freigegeben Öl ist Geldschneiderei. :D


    Soll ich noch was dazu schreiben ?

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    Start am 06.09.2008 - Fortschritt bis 03.10.18 ca. 98% ;) -> Status = ca. 11000km seit wieder Inbetriebnahme am 24.09.2012

  • Ja, manche Weisheiten sind veraltet, halten sich aber noch ziemlich hartnäckig.
    Tatsächlich waren die Fertigungstoleranzen in Nachkriegsjahren noch so groß, dass der Motor eingefahren werden mußte.
    Das ist heute nicht mehr der Fall.
    Ein neuer Motor kann direkt belastet werden.
    Man sollte am Motoröl nicht sparen.
    Eine gute Viskosität verhindert bei einem Motor, dass der
    Ölfilm bei kaltem Motor reißt.
    Der größte Verschleiß geschieht beim Starten eines kalten Motors.
    Ich zweifel auch daran, dass ein Öl überhaupt gewechselt werden muss. Nachfüllen, Filter tauschen und gut ist. :D

  • Es ist in der Tat so, dass es erfolgreiche Tests bei Langzeitölen mit speziellen Micro-Fein-Filtern gibt. Hauptsächlich aber bei Maschinen, welche sowieso eine geringe Drehzahl aufweisen (LKW Diesel).


    Dort ist das größte Problem die Verunreinigungen des Öls, welche aber quasi vollständig durch entsprechende Filter entfernt werden können.


    Bei Hochleistungsölen gibt es aber Additive, die mit der Zeit verloren gingen. Da scheiden sich aber die Geister, ob die "tollen" Stoffe auch wirklich so viel bringen. Da man davon ausgeht, dass diese sowieso nur dann ihre Leistung entfalten wenn man weit unter den vom Hersteller angegebenen Wechselintervall bleibt und selbst dann nur einein minimal geringeren Verschleiß hat.


    Die Frage ist auch, was die Scherkräfte und Druckkräfte auf die Dauer mit dem Öl anstellen, ich würde daher nicht so weit gehen und bei einem Hochleistungsmotor den Ölwechsel vollkommen in Frage zu stellen.


    Einfahren hin oder her, fakt ist und bleibt weiterhin, ein kalter Motor sollte nicht getreten werden. Ansonsten sehe ich absolut keine Probleme, die Einfahrzeit deutlich zu verkürzen (statt also 1000 km das gleiche auf 100 km reduzieren).

  • Zitat

    Original von rAcHe kLoS



    Bei Hochleistungsölen gibt es aber Additive, die mit der Zeit verloren gingen. Da scheiden sich aber die Geister, ob die "tollen" Stoffe auch wirklich so viel bringen.


    das kommt auf den motor an, diese additive gehen bei allen ölen verloren, sie sind so eingestellt dass nach ablauf des intervalls noch ein kleiner rest übrig bleibt. und ja sie sind sehr wichtig und beim grössten teil der öle bedingung um überhaupt eine freigabe zu erhalten. dass die additive wichtig sind sieht man z.b. bei der "fehlkonstruktion pumpedüse", dort wurde in den tests eine anfälligkeit festgestellt die man mit dem öl korrigierte. lass diesen motor mit einem öl laufen dass nicht die entsprechende freigabe hat (muss kein schlechtes öl sein deswegen) und der motor erlebt mit sehr sehr grosser wahrscheinlichkeit den nächsten ölwechsel nicht mehr.


    die uno motoren fressen fast jedes öl....deshalb eher eine glaubensfrage.