Beiträge von Benbert

    Heute hat es noch mit frischen Tüv geklappt und er konnte frisch vom Salz befreit in seinen verdienten Winterschlaf.

    Achja vorher musste ich noch auf der Fahrerseite das defekte Radlage wechseln. Also alles nochmal raus und gleich ne neue Nabe mit drangebaut, einmal neu ist neu. ;)

    Am nächsten morgen ging es weiter und ich konnte alles nach und nach wieder einbauen.

    Mittelwelle, Antriebswellen verbaut.

    Domlager vorne gleich neu gemacht. Danke an unseren YellowHornet für die Teilebeschaffung hat alles gepasst.

    Fahrwerk eingebaut und Bremsen fertig gestellt.

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    Naja und dann auf der Fahrerseite natürlich das gleiche.

    Breitbandlambda eingeschraubt und alles für den Anschluss erstmal vorbereitet. Kalibrierung muss ich noch machen und dann sollte es passen.

    Ladeluftsystem und LLK verbaut, Räder dran, Getriebeöl eingefüllt und restliche kleine Arbeiten abgeschlossen.

    Batterie rein, Schlüssel rum und lief als wäre nichts gewesen.

    Prima dachte ich, dann kann ich endlich alle Sachen einpacken und zum Treffen nach Sachsen fahren, war ja nur kurz vor knapp :P

    Also alles eingeladen zur Zapfe gefahren und vollgetankt und auf gehts zur Autobahn.

    Ja haste dir Gedacht... 500m nach der Zapfe wurde plötzlich das Licht immer Dunkler, macht sich ja 22Uhr besonders gut dachte ich. Als nächstes dimmte sich der Tacho und oh wunder der Gerät ging aus.

    Batterie Tod:pinch:

    Anschieben, Anspringen, ausgehen und es war endgültig.

    Batterie von der Gattin bringen lassen und entschieden am nächsten Tag zum Treffen zu fahren.

    Ab da hat alles gepasst und funktioniert.

    Wenn man einmal dabei ist gleich die Bremse gereinigt und wenigstens die Halter ordentlich gereinigt und in Rot gelackt, den Rest muss ich dann auch mal bei Gelegenheit lacken.

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    Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen und auch die Mittelwelle am Motor entfernt war konnte es an den Getriebeeinbau gehen:

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    Es ist festzuhalten, dass es zu zweit besser geht, aber wenn man alleine Nachts dranhängt wird es schnell mühsam.

    Nach einigem gemehre und genöle hat es dann doch endlich gepasst und ich konnte anfangen alles anzuschrauben.

    Getriebe, Schaltung und Halter alle angeschraubt und Kupplungsseil einghängt.


    Der erste Aufschrei durch die Halle: Was zur Hölle stimmt mit dem ....... xyxyxyx ..... Ausrückhebel nicht AHHHHHH!

    Lies sich nur wenige Zentimeter bewegen und ein Kupplung einstellen war unmöglich.

    Überlegt und überlegt was es sein kann.

    Schlußendlich hieß es dann für mich, alles wieder abschrauben und Getriebe wieder raus zerren und tatsächlich war ich selber Schuld.

    Oho wer hätte es Gedacht beim Einbau vom Ausrücklager war ich nicht sorgfältig und hab es nicht korrekt eingeklickt, also ist es beim Einbau gewackel Abgesprungen und hat sich quergestellt und verkeilt.

    Denkt also beim Ausrücklagerwechsel immer dran es korrekt auf den Hebel zustecken:

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    Ein deutliches KLICK ist zuhören!

    Naja dann den ganzen Vorgang wieder von Vorne. Es geht unheimlich Zeit und Kraft dafür ins Land.

    Aber sorgfalt hat seinen Preis.

    Lange hatte ich mich davor gedrückt die Beifahrerantriebswelle auszubauen.

    Nach ewigen einweichen mit Rostlösern jeglicher Art wollte sie einfach nicht aus dem Achsschenkel.

    Zu meiner Freude auch der Achsschenkel nicht aus der Schwinge.

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    Irgendwann und mit unendlich viel Gewalt lösste sich tatsächlich wenigstens der Achsschenkel aus der Schwinge und es konnte an der Werkbank weiter gehen:D


    Also weiter Rostlöser draufgeschüttet und mit Schwerem Gerät darauf eingedroschen und die Antriebswelle so:

    NÖ!


    Letzte Idee war dann erstmal heiß machen und.... wo verdammt ist meinX/ Kälte Spray

    Und wer mag es glauben, erst heiß dann kalt und 2-3 Harte Schläge und es löste sich endlich:

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    Alles zerlegt und gereinigt sowie erneuert was zu erneuern ging.

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    Frisch gefettet und abgedeckt, dann zum Einbau bereitgelegt und die Fahrerseite in Ruhe ebenfalls komplett Überholt.

    Da dass Getriebe Geräusche machte war es spannend zu sehen was alles an defekte entstanden sind.

    Einige Rollen-, Kegel- und Kugellager sowie Spannringe und Dichtungen waren verschlissen worden und die Besorgung der Ersatzteile erwies sich als etwas schwieriger als erwartet.

    Hier mal der Planetenträger als eine der Fehlerquellen:


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    Man sieht gut das die Beschichtung sich abgelöst hat.

    Danke nochmal an Rex der mir einen neuen Planetenträger besorgen konnte!


    Hier mal Bilder von der Differentialsperre Stufe 1:


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    Das hat zum Glück keinerlei Schaden abbekommen dennoch wurde gleich auf die Stufe 2 (Gelbe Federn) gewechselt.

    Vielen Dank Chris Kelly dafür.


    Es hat gut ein Jahr gedauert bis alle Teile zusammen gesucht waren und das Getriebe repariert und zusammengebaut werden konnte.

    Ein Langer 5.ter Gang konnte auch noch verbaut werden:

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    Danke an Turbosteve für den Langen Gang.


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    Beim Einbau des Ganges lernt man schnell, wie weit 3 kleine Federn und Kegeln durch die Halle Fliegen können.

    Eine dritte Hand wäre da von Vorteil;)

    Naja nach insgesamt 3 mal suchen waren 1-2 Stunden schon vorrüber und glücklicherweise alles wieder gefunden.

    mit viel Ruhe dann alles fertig gemacht und vorbereitet für den Einbau.

    So dann wollen wir mal wieder etwas Leben in die Bude bringen.

    Kurzgefasst, dass Getriebe ist repariert und der Uno fährt wieder.

    Die Bilderstory dazu folgt.

    Achja da ich so lange auf meinen Uno verzichten musste hab ich mir noch einen 1.5er MPI MK1 gegönnt.