Beiträge von rAcHe kLoS

    Für mich sieht das nach Ölablagerung aus, nicht nach Rußbildung durch zu fette Verbrennung. An der CO Schraube einfach zu drehen ist nicht, da musst du schon zu jemand gehen der bei dir ASU macht. Zudem wenn es am LMM liegt, dieser meist einfach defekt ist (Feder von Stauklappe z.b. ausgelutscht).

    Ja der 1.3ér hat normal Düsen die einen blauen Stecker haben, welche Düsen es genau sind musst du halt ablesen (steht eine Nummer drauf). Dann weißt du schon mal, was diese für einen Durchlass haben.

    Etwas Öl hast du immer im Ansaugtrakt , zum einen durch die Kurbelgehäuseentlüftung zum anderen durch den Lader. Steht da die Brühe aber nur so drin, dann kann man schon davon ausgehen dass sich die Lebenszeit deiner Maschine dem ende neigt. Entweder und das ist die häufigste Ursache der Lader, oder der Block selbst (Kolbenringe) oder beides.

    Bei einem Motor den ich aufgebaut habe angeblich 130.000 km haben sollte, war es Lader, Schaftdichtung (sowie Führung) und Laufspiel der Kolben. Also das Ding war einfach fertig und hat entsprechend Öl über alle Wege in den Motor geleitet, was natürlich dann auch verbrannt wurde.

    Naja wenn die Ventile nur leicht krumm sind, setzen die sich möglicherweise nicht mehr sauber in den Ventilsitz. Dadurch können Abgase über den gesamten Verbrennungsprozess an den Ventilen vorbei strömen, das hält wiederum das Ventil und der Ventilsitz auf Dauer nicht aus. Bemerkbar macht sich das irgendwann, wenn die Leistung flöten geht, weil nicht mehr genug Kompression da ist um das Gemisch noch sauber zu Entzünden. Wenn er läuft dann ist gut, im Notfall bekommst du auch immer noch einen gebrauchten Kopf aufgetrieben. Zylinderkopfwechsel ist auch mal schnell gemacht ;)

    War der Riemen denn wirklich gerissen oder nur übersprungenen, wobei beim Anlassen kann man Glück haben. Aber oft sind die Ventile nicht mehr ganz gerade, der Motor läuft dann event. noch, aber da die Ventile nicht mehr 100%ig schließen brennen die dann nach kurzer Zeit ab. Naja mal abwarten, dass du Glück um Unglück hattest wäre dir ja zu wünschen.

    Wenn ich mich recht erinnere, wurde das mittels Ventil gesteuert. Wurde in den 80ern bei einigen Vergasern gemacht gab es z.b. auch beim Golf. Aber gab es das wirklich nur beim 45er Sondermodell von 89, ich meine mich erinnern zu können das bei einem MK1 Vergaser von 87 getauscht zu haben, da der kein Sprit mehr bekam.

    Hat er, wie alle Einspritzer Unos. Die SPIs (Monojet) machen das über den Drosselklappenwinkel (Alpha/n), schalten daher auch ab wenn man noch minimal auf dem Gas steht, die MPIs (mehrere Einspritzdüsen) machen das über einen einfachen Schalter an der Drosselklappe. Was daran so Modern ist verstehe ich nicht, das ist simpelste Technik und gab es eigentlich bei fast allen Fahrzeugen mit elektronischer Einspritzung. Ist technisch auch einfach zu realisieren, ist die Drezahl für eine bestimmte Zeit über einem bestimmten Wert (beim Uno sind es glaube ich 1500 u/min) und ist die Drosselklappe zu, dann wird der Sprit gekappt.

    Das Problem ist beim TüV eher, dass er normal keine Motorveränderungen wie großen LLK ohne Abgasgutachten einträgt. Wenn es also kein LLK für das Auto mit Gutachten gibt, ist die Bodenfreiheit eigentlich das kleinere Übel.

    Kauf eine NEUE bei Fiat oder im Zubehör, kostet normal nicht mehr als 30€. Was nutzt dir eine gebrauchte, die dann wieder nur 4 Wochen hält? Der große Pfeil ist 0°, wenn mich nicht alles täuscht stehen da sogar Zahlen dran.

    Ka. bei mir war es halt genau anders herum. Ach ja so schlecht war die Tupperdoseneinspritzung nun auch nicht, immerhin schafft die Alpha/N Anlage Euro 2, hat Schubabschaltung, vernünftige Standgasregulierung und ist abgesehen vom DK-Poti (wobei ich noch kein defektes hatte) recht robust. Warum ein 45ér ohne Kat wohl einen Tick schneller ist, darauf braucht man wohl auch nicht weiter eingehen :D

    Naja die Vergaser sind auch jenseits von einer stöchiometrische Verbrennung, kippen halt den Sprit rein ohne Sinn und Verstand. Da nuggelt es einem halt den Tank leer, der Einspritzer hat nicht umsonst einen deutlich geringeren Verbrauch. Der Kat selbst (der ja aber auf eine stöchiometrische Verbrennung angewiesen ist) hat auch eine hat dann natürlich auch noch Auswirkung, die Abgase müssen sich halt durch diese Teile durch quälen.

    Kommt doch drauf an was du damit vor hast, ist es ein stink normales Alltagsauto, dann hol dir halt irgendwann was neueres was dich bei den laufenden Kosten nicht umbringt. Zudem ein Uno zu halten ist auch dank der Karosserieschwachstellen problematisch, wenn man also nicht unbedingt ein Nostalgiker ist der einen Youngtimer mit Leistung (Uno Turbo) haben will, dann muss man sich das schon überlegen. Natürlich würde ich als Uno Fahrer immer sagen, erhaltet die Karosserie für die Uno Gemeinde so lange es geht. Aber realistisch gesehen, ist das doch nur so weil "wir" uns davon natürlich einen Vorteil erhoffen *G* :D Ob es aber von Vorteil für dich ist, in eine alte Rostlaube mit wenig Leistung viel Geld zu investieren, wage ich doch stark zu bezweifeln. Ich hab auch nur noch meinen 1.1er, weil ich einfach gerne schraube und zudem das technische Wissen und die Möglichkeiten dazu habe (Hebebühne, Grube, Schweißgerät, Werkzeuge etc.). Du hast das vermutlich alles nicht, bist also immer darauf angewiesen dass du bei größeren Problemen irgendwo Hilfe her bekommst.

    Ich glaube auch nicht, dass deine Karosserie (wenn nicht schon was gemacht wurde) noch einen so guten Zustand hat. Alle Uno Karosserien die im Alltag gefahren werden, also besonders auch einen Winter überstehen müssen, sind meistens fertig wenn nicht zuvor schon jemand richtige Maßnahmen ergriffen hatte. Werden vielleicht einige hier los jaulen, aber das ist meine Erfahrung der über 80 Karosserien die ich jetzt in den wenigen Jahren gesehen habe. Und besser werden die Kisten nicht, wenn noch ein paar Jahre ins Land gegangen sind :D

    Ok nun hab ich viel gelabert, also noch mal kurz mein Fazit. Willst du einen "Klassiker" bewahren, dann musst du das schon richtig tun. Also Geld (viel) in die Hand nehmen, entrosten, lackieren und Motorisierung ändern (entweder so was wie 1.4l Sauger oder Turbo). Der 70 PS Uno geht auch wie die Wutze, mit etwas Motortuning sind da auch noch paar PS mehr drin.

    Zündkerzen kannst du natürlich selber raus drehen, das richtige Werkzeug vorausgesetzt ;) Nicht mit jedem Zündkerzenschlüssel kommst du beim 1.1ér an die Kerzen dran, sauber machen ist schwachfug. Hast kein 2-Takter wo sich 5 kilo Ölkohle ablagert *G* :D Wenn die Kerzen hinüber sind (Elektrogenabstand) dann tauschen, der 1.1ér fängt bei zu großem Elektrodenabstand im Leerlauf an zu pfurzen (Fehlzündungen). Elektrodenabstand müsste 0,7mm - 0,9mm sein, wenn er darüber ist und die Kerzen noch nie getauscht werden neue holen.