E10 ab 2011 im Uno

  • da kann ich chriss nur zustimmen.
    für die einspritzer kein problem. die normalerweise verwendeten spritleitungen vertragen ethanol problemlos.
    ich selbst habe auch mal geraume zeit mischbetankung gemacht mit 30-40% e85 und habe beste erfahrungen gemacht.
    bei vergasermotoren sehe ich das problem mit dem e10 jetzt nicht.
    ansonsten muss umbedüst werden oder die eingebauten düsen aufbohren ;)


    gruss
    chris :bier:

  • Bei E10 braucht man noch nicht wirklich was an der Bedüsung ändern, selbst der olle Fiat 126 von meinem Bruder läuft bis zu E50 ohne Probleme. Je älter das Fahrzeug, desto weniger Probleme gibt es sogar mit dem Kraftstoff. Einspritzer mit Störerkennung habe da nämlich ihre Probleme, da kann mal schnell die Motorsteuerung ins Notprogramm gehen weil die Abweichung zwischen erfasster Luft und Lambda zu groß wird (besonders bei den Euro 4 Fahrzeugen).

  • hi zusammen,


    ich erlaube mir hier den forumskollegen ALFASEI aus dem alfa forum zu zitieren :


    E10 Schäden vorbeugen, 1% Zweitaktöl zum Benzin.


    --------------------------------------------------------------------------------


    Hallo Freunde,


    ich selber fahre neben einem Alfa 6 2,5 Vergasermodell
    einen 1976er Fiat 130 3200 Berlina mit 3x 42DCNF Weberanlage und schärferen Nocken ca. 220 PS (Abarth Kit aus den 70ern) und ein silbernes Fiat 2300 S Ghia Coupe von 1963.


    Jetzt macht mir und vielen meiner Freunde, auch gerade dem Citroen SM
    von Ulf, meinem Nachbarn (Maserati-V6 und D-Jetronic), aber auch den Alfa Monteal V8 von Günther mit Spica 8 Stempel-Einspritzung das aktuelle Benzin (E5 mit 5 % Ethanol) und erst recht das kommende E10 mit der sehr unschönen 10% Spirituszumischung zu schaffen.


    Schon das heutige schwefelfreie E5 Benzin ist relativ aggressiv zu alten Materialien der 70er Jahre und lässt durch Absonderung von Ameisensäure Tanks, Benzinpumpen und Leitungen unschön oxydieren, Vergaser und Einspritzsysteme neigen zum Korrodieren/Festgehen rund um Mengenteiler und Wellen und in den Vergaser-Schwimmerkammern bilden sich kreideartige Oxyde, die die Düsen verstopfen.
    Neue textilummantelte Benzinschläuche an meiner Weber-Vergaseranlage (Schlauch frisch gekauft, also keine alte Ware aus den 70ern) lecken schon nach kurzer Zeit erneut....Gerade ältere Vergaserwagen sind hier von Gummi-Zersetzung durch den verflixten Ethanolmix betroffen. Und das schon beim heutigen E5.


    Weber, Dellorto und alte Solex Vergaser kreiden besonders, Mikuni
    und andere Japanvergaser etwas weniger, die Engländer mit SU Vergasern weiß ich nicht so genau.


    Die Antwort der Chemiker und erfahrenen Motor-Experten (Bosch Klassikdienst Koller & Schwemmer Nürnberg und Ferrari Eberlein Kassel)
    zur Verhinderung dieser Einflüsse ist jedenfalls ziemlich simpel-
    man muß nur draufkommen!


    Simples aktuelles API TC - Zweitaktöl für Mopeds und Baumsägen. (Es tut das normale, muß kein Vollsynth-Rennsportzeug sein.)


    Mittlerweile verbrennt selbst das billigste API TC 2T-Öl nahezu rückstandsfrei und raucht in Konzentrationen von 1:50 und 1:100 gar nicht.
    Auch wirkt es entharzend und reinigend bei alten
    Einspritzsystemen. Ich glaube einige Montrealfahrer hier kennen den Trick schon?


    Außerdem ist das Zeug dank EU Norm
    vollkommen Kat-neutral in der Verbrennung.
    (Vielleicht interessant für Alfa 75 und 90 US-Modelle mit G-Kat)
    Viel weniger schädlich als etwa unkontrolliert qualmendes billiges 15W40 Motoröl das etwa wegen kaputter Ventilschaftdichtungen mitverbrennt.


    Es braucht also zum E10 Betrieb in 2011 bei alten Alfas und Fiat keine teuren Wunderadditive von Liqui Moly,
    die wie Pilze aus dem Boden sprießen werden.


    Zweitaktöl beinhaltet bereits Benzin-Stabilisator, Säureregulatoren und massig Korrosionsschutzadditive.
    Die Formel, selbst des billigsten Kaufhaus-Zweitaktöls , wurde den Anforderungen durch den steigenden Alkohol und Säureanteil im Europ. Benzin in den vergangenen Jahren aufwendig angeglichen. Also quasi das ideale Günstig-Additiv für ältere Benziner, die vieleicht auch mal etwas länger abgestellt werden oder nicht mit sehr hohen
    Fahrleistungen (Kilometer) im Jahr bewegt werden.
    Je weniger die Wagen gefahren werden, desto eher setzt sich nämlich die Ameisensäure ab, da das Ethanol/Methanol im Benzin chemisch zersetzt wird..dabei entstehen Säuren und Wasser und das recht flott, wenn nicht dauernd randvollgetankt
    (Kein Sauerstoff) oder permanent nachgetankt wird (dauernder Duchfluß und Durchmischung)...


    Außerdem bewirkt 2T-Öl selbst in der realtiv geringen Konzentration von 1:100 im Benzin eine sehr gute Verkrustungs-Reinigung und Schmierung der oberen Zylinderanteile und Kolbenringnuten, gerade auch bei luftgekühlten Motoren. Die Porsche 911er Leute haben seinerzeit mit diesem Thema angefangen und gute Erfahrungen gemacht. Besonders auch bei den Wagen mit teurer K- und D-Jetronic.


    Viele interessante Fakten, auch von Tankbau-Profis und Chemikern kann man hier


    Dino Forum - Zweitaktöl 1:100 (1%) ins Benzin= Nie wieder Korrosion im Motor oder Kraftstoffsystem


    und


    /8-Forum :: /8 Technik :: Zweitaktölbeimischung


    Motorinnenreinigung mit Zweitaktöl hier:


    Kadett B Forum | Motoren | Motorreinigung


    nachlesen,


    ich denke jeder, der 2011 seinem klassischen Wagen etwas Gutes tun will sollte 1-2% Zweitaktöl dem Benzin zumischen.


    Ich selber habe damit auch gute Erfahrungen gemacht, das Zweitaktöl ist ein sehr guter Motorreiniger für ältere Maschinen die im Brennraum und an den Kolbenringen viel Schmutz und Ruß durch Kurzstrecke angesetzt haben, nach 3 Tankfüllungen etwas stärker konzentrierten 2 Taktmix 1:50 haben sich die Brennräume und Kolbenringnuten bei meinem alten Fiat Uno (Winterauto) effizient gereinigt, die vorher etwas unregelmäßige Kompression wurde auf allen Zylindern wieder gleich, stieg auch wieder etwas. Das bedeutet, dass die wohl etwas festsitzenden Kolbenringe wieder gelöst wurden und besser dichteten.


    Ich weiß, einen defekten oder wirklich verschlissenen Motor kann auch kein Zweitaktöl oder Additiv in Öl oder Benzin wieder sanieren, sehr wohl aber verschmutzte Motoren reinigen und Korrosion verhindern.


    Billiger als diese in meinen Augen schmierungstechnisch nicht ganz unbedenklichen Motor-Innenreiniger und Öl-Spülungen ist das Api TC 2TÖl im Benzin allemal.


    Solltet Ihr mal probieren, ich denke auch, dass der Motor mit 1:100 Zweitaktöl im Benzin ruhiger und gleichmäßiger läuft.


    Gerade mein Alfa Sei rennt mit dem 1:100 sehr sehr geschmeidig.
    Rauchen tut nichts.


    Unsere ganz alten Autos und einige Veteranen am Lenker kennen das sogar noch aus den 60ern, früher benutzte Großvater auch im getunten NSU prinz TTS 4 Takter sog. Obenöl für Sportmotoren, das war etwas Ähnliches wie 2T Mix, was man zum Tanken dazukipte weil damals der Sprit auch teils gepanscht war,


    Beste Grüße


    der Cus


    ich hoffe, es gibt dem einen oder anderen von uns die gesuchte info oder wenigstens eine teilinfo.


    gruss
    chris :bier:

  • Also ich würd auf das geschreibsel nix geben.


    Wie soll ne extra Protion Öl im Brennraum diesen reinigen???


    Düsenreinigen bei mechanischer Einspritzung, ok. Aber sonst?! Finger weg.


    Erhöht nur die Klopfneigung usw.


    Und das was mit Ethanol passieren kann, so wirklich viel ist es nicht, meine Meinung.


    Als Hersteller muss man halt 100%ig sicher sein, alles doppelt geprüft usw.


    Man müsste theoretisch nur die Teilenummern mit denen in Brasilien für die Alkoholiker vergleichen ;)

  • 2-Takt Öl hat durchaus andere Eigenschaften als 4-Takt Öl, so abwegig ist das also nicht. Ich glaube aber auch nicht, dass es tatsächlich bei 10% Ethanol plus der zusätzlichen Additive in den Kraftstoffen überhaupt zu Korrosion kommt. Ich habe über mehrere Jahre im 2-Takter Ethanol und Methanol gefahren, das 2-Taktöl wurde übrigens getrennt zugeführt (nur damit keiner meint der Vergaser wäre mit Öl in Kontakt gekommen). Ich hatte niemals irgendwelche besonderen Ablagerungen im Vergaser oder sonst wo, auch war der Vergaser nicht besonders beschichtet. Weder meine 80er, 125er oder 250er hatten jemals gestresst und das trotz dem ich teilweise Ethanol ohne zusätzliche Additive gefahren bin, also ganz anders wie das was aus der Zapfsäule kommt.

  • Kann auch nur bestaetigen, dass beim Einspritzer E85 absolut kein Problem ist. Mit meinem Alltags-Uno fahre ich mehr als 40 000 km im Jahr uns tanke nun seit schon mehr als zwei Jahren E85, im Sommer 100%, in der kaelteren Jahreszeit mische ich so 30% Super dazu, damit die Kiste keine Probleme mit dem Anspringen hat. Habe auch nichts modifiziert, lediglich einen Satz der guten Brisk Zuendkerzen eingebaut. Bisher hatte ich noch kein Problem mit dem Motor, es sind keine Dichtungen oder Spritleitungen zerbroeselt und der Tank ist auch nicht durchgerostet.

  • Klos, mag ja sein. Aber 1:100... Hallo?! Was soll das denn...


    Bei mechanischer Kraftstoffversorgung (Vergaser, K-Jetronic, Diesel VEP usw. usf.) will ich den Reinigungseffekt auf keinenfall ausschließen. Aber beim Einspritzer?


    Die Hersteller von Ölen reduzieren Asche usw. und dann kippen die Leute 2T Öl in den Tank?

  • hy zusammen,
    diese "wissenschaftliche" abhandlung aus dem alfaforum ist mit vorsicht zu geniessen!


    weder hat 2t öl "benzinstabilisierende" eigenschaften noch würde es die verbrennung beim modernen 4T motor positiv beeinflussen.
    zumindest die zündkerzen horieren diese "fürsorge" mit verrussen bis arbeitsverweigerung.
    welchen einfluss es auf kat und gemischaufbereitung hat zeigt der abgastester,wäre 2T öl so unproblematisch für den kat hätten die führenden japanischen motorradmarken sicher noch heute 2takter mit kat im program und hätten nicht nach vielen teuren fehlschlägen auf 4takt motoren umgestellt.


    was richtig ist,ist das 2T öl sich in tank und kraftstoffsystem korossionshemmend betätigt,
    ich kippe selbst regelmässig 1-2 schnapsglässer davon in die tanks meiner 2 & 4takter (motorrad & auto) und kann so aus der praxis bestätigen das verostete tanks seither geschichte bei meinen fahrzeugen sind.
    dieser spass funktioniert aber nur mit nichtselbstmischendem 2T öl das sich nicht gleich im benzin lösst sondern eine art schutzfilm auf den oberflächen bildet und erst mit der zeit nach und nach vom benzin abgewaschen wird.


    die meisten handelsüblichen 2t öle sind aber selbstmischend und lösen sich sofort im benzin auf womit der schutzeffekt um einiges geringer ausfallen wird.


    die reinigende wirkung von 2T öl ist zumindest bei 2T motoren gegeben,dort geht es aber primär darum die ölkohleablagerung auf dem kolben und ein verkoken der kolbenringe zu unterbinden.
    ob sich dieser effekt auf auslassventile und kraftstoffsystem moderner 4takter überträgt wage ich zu bezweifeln.


    im sinne der vor dem 2. weltkrieg gängigen "obenöl" praxis moderne motoren zu betreiben ist vorsichtig ausgedrückt unfug,
    es soll aber auch leute geben die an spritsparmagneten glauben und zur verhütung 3 kondome übereinander tragen während beide beteiligten ein schaumovolum lutschen müssen! :D


    kommen wir somit zum ursprünglichen problem E10.


    meine erfahrung mit E50 war das die vergasermotoren mit angepasster zündung am besten damit klar kamen,
    meinen croma mit LE jetronic ausser mehrverbrauch diese suppe völlig kalt lies,
    und mein damaliger mitsubishi sigma 3.0 bei E50 nur im notprogram lief!


    bei keinem auto konnte ich aber zerbrösselnde spritleitungen oder andere schäden feststellen.


    daher habe ich keine panik vor E10 und teile die meinung das die hersteller sich 300% absichern wollen bevor sie ein modell dafür freigeben.
    das hier aber am bsp. uno seitens fiat kein grosses interesse da sein wird dürfte klar sein.


    gruss zippo 8)

    "Zum Glück baut Fiat keine Kühlschränke,
    sonnst müsste ich immer warmes Bier trinken!"

  • Hi,
    mir (Fiat Ritmo 130TC) und vielen meiner Freunde (Gerade auch denen mit Autos alterJetronic und/oder Vergasern Fiat Croma und Fiat 124 Spider mit 2 Weber Vergasern) macht das aktuelle Benzin (E5 mit 5 % Ethanol) und erst recht das kommende E10 mit der sehr unschönen 10% Spirituszumischung zu schaffen.


    Einem Freund von mir mit einem Lancia Thema V6 2.8 hat das bereits heute überall verbreitete E5 in der Abstellperiode
    den Mengenteiler der sehr (!) teuren K-Jetronic festgefressen. Im Lancia 8.32 Club ist das ebenfalls ein Thema.
    Mehr und mehr setzt sich durch, mit Zweitaktöl dem Problem Benzinzersetzung und Ameisensäurefraß Herr zu werden.


    Schon das heutige schwefelfreie E5 Benzin ist relativ aggressiv zu alten Materialien der 70er und 80er Jahre und lässt durch Absonderung von Ameisensäure Tanks, Benzinpumpen und Leitungen unschön oxydieren, Vergaser und Einspritzsysteme neigen zum Korrodieren/Festgehen rund um Mengenteiler und Wellen und in den Vergaser-Schwimmerkammern bilden sich kreideartige Oxyde, die die Düsen verstopfen.
    Neue textilummantelte Benzinschläuche
    (Frisch vom Händler, also keine alte Ware aus den 70ern) lecken schon nach kurzer Zeit erneut....
    Gerade ältere Vergaserwagen sind hiervon betroffen.


    Weber, Dellorto und alte Solex besonders, Mikuni
    und andere Japaner etwas weniger.


    Die Antwort der Chemiker und erfahrenen Motor-Experten (Bosch Klassikdienst Koller & Schwemmer Nürnberg) zur Verhinderung dieser Einflüsse ist ziemlich simpel-
    Billiges API TC - Zweitaktöl für Mopeds und Baumsägen. (Es tut das normale, muß kein Vollsynth-Rennsportzeug sein)


    Mittlerweile verbrennt selbst das billigste API TC 2T-Öl rückstandsfrei und raucht in Konzentrationen von 1:50 und 1:100 gar nicht.
    Auch wirkt es entharzend und reinigend bei alten
    Einspritzsystemen.
    Außerdem ist das Zeug dank EU Norm
    vollkommen Kat-neutral in der Verbrennung.
    (Vielleicht interessant für Modelle mit G-Kat)
    Viel weniger schädlich als etwa wüst und unkontrolliert qualmendes billiges 15W40 Motoröl das mitverbrennt.


    Es braucht also zum E10 Betrieb in 2011 keine teuren Wunderadditive von Wynns oder Liqui Moly, die wie Pilze aus dem Boden sprießen werden.
    Zweitaktöl beinhaltet Benzin-Stabilisator, Säureregulatoren und Korrosionsschutzadditive.
    Die Formel, selbst des billigsten Kaufhaus-Zweitaktöls , wurde den Anforderungen durch den steigenden Alkohol und Säureanteil im Benzin in den vergangenen Jahren aufwendig angeglichen. Also quasi das ideale Günstig-Additiv für ältere Benziner, die vieleicht auch mal etwas länger abgestellt werden oder nicht mit sehr hohen
    Fahrleistungen (Kilometer) im Jahr bewegt werden.
    je weniger die Wagen gefahren werden, desto eher setzt sich nämlich die Ameisensäure ab, da das Ethanol/Methanol im Benzin chemisch zersetzt wird..dabei entstehen Säuren und Wasser und das recht flott, wenn nicht dauernd randvollgetankt
    (Kein Sauerstoff) oder permanent nachgetankt wird (dauernder Duchfluß und Durchmischung)...


    Außerdem bewirkt qualmfreies 2T-Öl modernster Generation selbst in der realtiv geringen Konzentration von 1:100 im Benzin eine sehr gute Verkrustungs-Reinigung und Schmierung der oberen Zylinderanteile und Kolbenringnuten, gerade auch bei thermisch hochbelasteten Motoren wie den Turbos von Lancia und dem Uno. Die Porsche 911er Turbo-Leute haben seinerzeit (schon vor 2 Jahren!) mit diesem Thema angefangen und gute Erfahrungen gemacht.


    Viele interessante Fakten, auch von Tankbau-Profis und Chemikern kann man hier


    http://www.fiatdino.de/topic.php5?id=2740


    und


    http://www.strichacht-forum.de/read.php?1,74062,76530


    Motorinnenreinigung mit Zweitaktöl hier:


    http://80.86.91.251/wbb2/thread.php?threadid=15357


    nachlesen, ich denke jeder, der
    2011 seinem Wagen etwas gutes tun will sollte
    1% Zweitaktöl dem Benzin zumischen.


    Ich selber habe damit auch gute Erfahrungen gemacht, das Zweitaktöl ist ein sehr guter Motorreiniger für ältere Maschinen die im Brennraum und an den Kolbenringen viel Schmutz und Ruß angesetzt haben, nach 3 Tankfüllungen etwas stärker konzentrierten 2 Taktmix 1:50 haben sich die Brennräume und Kolbenringnuten effizient gereinigt, die vorher etwas unregelmäßige Kompression wurde auf allen Zylindern wieder gleich, stieg auch wieder etwas. Das bedeutet, dass die wohl etwas festsitzenden Kolbenringe wieder gelöst wurden und besser dichteten.


    Ich weiß, einen defekten oder wirklich verschlissenen Motor kann auch kein Zweitaktöl im Benzin wieder sanieren, sehr wohl aber verschmutzte Motoren.
    Billiger als diese in meinen Augen schmierungstechnisch nicht ganz unbedenklichen
    Innenreiniger und Öl-Spülungen ist das Api Tc Öl im Benzin allemal.


    Solltet Ihr mal probieren, ich denke auch, dass der Motor mit 1:100 Zweitaktöl im Benzin ruhiger und gleichmäßiger läuft.


    Die TR6 Leute sind auch ganz vom sog. "ZWÖL" angetan:


    http://www.tr-freun.de/modules…ums&file=viewtopic&t=7499


    Mit besten Grüßen


    Daniel

  • Wao die Rückkehr des 2Takters... klasse...


    Ameisensäure? Von Essigsäure hab ich was gehört. Egal, liegt an längeren Standzeiten. Bei 1000km im Jahr halt Super Plus tanken :)

  • Die Essigsäure frisst an den Kolben weil bei der Verbrennung von Ethanol Essigsäure entsteht
    und die Ameisensäure entsteht bei der Zersetzung des Kraftstoffes und das auch schon beim
    heutigen E5... diese Ameisensäure zerfrisst langsam aber stetig den Tank und die Leitungen.
    Ferner gehen elekt. Benzinpumpen über den Jordan weil es in den Rollenzellen
    nach längeren Abstellperioden rostet. Schon darum empfielt z.B. Bosch heute
    für ältere Wagen gut 1% Zumischung von Zweitaktöl, durchaus auch im normalen Betrieb.


    Egal wo und was man heute in einem Oldi tankt es ist immer zuviel Säure im Motor,
    die richtet vor allem dort Mikrokorrosions-Schaden bei der Verbrennungan, wo wenig Motoröl hinkommt nämlich die oberen
    Zylinderanteile. Hier erhöht sich laut einer Studie der Verschleiß um 20-30%,
    Bei Turbowagen mit hoher Verbrennungstemperatur und relativ margeren Gemisch mehr.
    Genau hier ist gutes qualmfreies Zweitaktöl eine echte Verschleißschutzhilfe.
    Qualmen und stinken tut aktuelles APi TC ZWÖL nicht mehr und Kat neutral ist es auch.
    Man soll auf das Qualitätssiegel JASO FC achten.


    Viele Grüße

  • Was das für ne Studie?


    Wie kommt die Säure, egal welche (bin kein Chemiker - soll das jemand anderes klären) an das Alu? Da is ne Oxidschicht drauf?!


    Soweit mir bekannt ist dauern die Prozesse die zu Schädigung führen können länger an als wir die Kisten fahren würden.


    Und im Tank das liegt einzig an der Standzeit und ist schon seit langem bekannt?! Vor'm Winter den Tank leeren usw.


    Versteh den Wind nicht der um das Thema gemacht wird.


    Bei ner mechanischen Einspritzung wirkt sich das 2T Öl sicherlich gut aus, aber ich würds nur fahren solange Probleme bestehen bzw. beim Diesel ständig.


    Brennräume werden auch durch das Ethanol sauberer, das ist keine Pansche aus x Stoffen sondern ne reine Sache. :)



    Kein Chemiker hier der Licht in's dunkel bringen kann? :D

  • Ameisensäure ist sehr unwahrscheinlich, da für die Synthese von Essigsäure Ethanol wenig taugt. Wir bräuchten da schon Methanol und Temperaturen über 80°, dann würde zusammen mit Kohlenmonoxid aber zuerst einmal Methansäuremethylester entstehen. Weiter reagiert es mit Wasser wieder zu Methanol und Ameisensäure, zwar ist Ethanol Hydroskopisch daher wir haben sicher auch irgendwann Wasser, jedoch in sehr geringen Anteilen. Also selbst wenn wir einen geringen Methanolanteil hätten, würden wir keine Ameisensäure oder nur im Promillebereich bekommen.


    Essigsäure entsteht durch Bakterien oder durch Oxydation, bei der Brühe im Tank werden es die Bakterien eher wenig gut haben (selbst bei E85). Essigsäure wird vermutlich immer wieder erwähnt, da dies zu einem Geringen Anteil mit im Ethanol ethalten sein kann (dafür gibt es aber auch Grenzwerte). Bei E10 aber auch wieder zu vernachlässigen, das könnte schon wieder bei E85 interessanter sein.


    Aluminium ist generell eine Sache, ist zwar nett zu verarbeiten, verschenkt aber seine Elektronen. Wir haben es jedoch selten mit reinem Aluminium zu tun, sondern mit Legierungen. Bei reinem Aluminium schützt die Oxydschicht übringens nur dann, wenn sich diese vollständig ausbilden konnte (was unter Luftsauerstoff jedoch sehr schnell geht). Bei Alu kann man durchaus starken Abbau erkennen, wenn es permanent z.b. von Wasser umspült wir, da das Al(OH)³ vom Wasser gelöst wird (weiße Ablagerungen). Hat man bestimmt auch schon bei Vergasern gesehen, wenn sich unten in der Schwimmerkammer ein weißes Pulver abgesetzt hat. Deswegen wir Alu auch oft Eloxiert, was nichts anderes heißt wie eine elektrische Oxydation herbei zu führen. Es wäre schon denkbar, dass sich Teile welche permanent mit flüssigem Ethanol gespült werden ähnlich verhalten. Also z.b. Vergaser oder Mengenteiler, die aus Alu gefertigt wurden. Bei Saugrohren etc. ist es aber wieder zu vernachlässigen, da hier bedingt durch den geringen dauerhaften Kontakt der Flüssigkeit die normale Oxydschicht ausreichend sein sollte.


    Ob hier aber 2-Takt Öl wirklich hilft wage ich zu bezweifeln, denn die Öle sind eigentlich alle darauf ausgelegt sich möglichst nicht mehr dauerhaft zu vermischen und gerade bei höheren Temperaturen vom Kraftstoff zu trennen. In den Brennräumen oder Saugrohren wird dann ganz bestimmt keine Korrosion verhindert. Was in den Brennräumen passieren soll ist mir auch ein Rätsel, dort bleibt von C2H6O nämlich nicht so lange was übrig, als dass es dort mehr Schaden anrichten könnte als die eigentliche Verbrennung.


    Mit Dichtungen sehe ich es am wenigsten problematisch, denn die Kunststoffe bei "neueren" Autos reagieren nicht wirklich auf Alkohole. Bei Elastomeren dürfte es wirklich problematisch sein, für uns Youngtimer Fahrer aber auch kein Thema (vielleicht bei einem Benz von 1950 ein Problem).


    P.S. Wie kommt es eigentlich, dass sich derzeit in allen möglichen Auto-Foren Leute registrieren, die ihren ersten und einzigen Beitrag zu diesem Thema eröffnen? Ich hab ja fast das Gefühl, dass die Schmierstoffhersteller ihr 2-Takt Öl nicht mehr los bekommen und nun neue Absatzmärkte suchen *G* :D

  • Hallo,


    Verschwörungstheorie mal andersrum....hahah :ugly:


    Aber Leute, nicht doch, ich ärgere mich doch selber mit meinen Oldis
    über das unsägliche aktuelle Benzin!
    Meine Solex Vergaser im Ritmo 130 haben schon durch das aktuelle E5 Tango getanzt...
    sprich ständig innen Verstopfungen und kreidige Schwimmerkammern...
    Und das ohne Wasser im Tank oder schmodderiges Benzin im Tank.
    Nee nee seit ich und auch viele meiner Freunde 1% ZWÖL hinzumischen ist mit diesem
    Auskreiden jedenfalls Ruhe.


    Hier auch nochmal eine Studie zum Thema E5 / E10 Korrosion.


    http://www.atzonline.de/Artike…chleiss-im-Ottomotor.html


    und hier:


    http://oldtimer-tv.com/oldtimer/DE/news/index.php?Seite=457


    Naja und Zweitaktöl beinhaltet in jedem Falle sehr hochwertige Korrosionsschutzadditive und auch einen Benzinkonservierer.
    Außerdem können in den aktuellen Kraftstoffen noch ganz andere Dinge enthalten sein, die Korrosion auslösen und die durchaus
    durch das API TC Öl zu "beruhigen" sind....in jedem Falle hört das Vergaserauskreiden demit auf.


    Viele Grüße

  • Essigsäure entsteht durch Bakterien oder durch Oxydation, bei der Brühe im Tank werden es die Bakterien eher wenig gut haben (selbst bei E85). Essigsäure wird vermutlich immer wieder erwähnt, da dies zu einem Geringen Anteil mit im Ethanol ethalten sein kann (dafür gibt es aber auch Grenzwerte). Bei E10 aber auch wieder zu vernachlässigen, das könnte schon wieder bei E85 interessanter sein.

    Vielleicht liegt es daran das Ethanol polar ist?


    Den Artikel lese ich morgen wenn ich Zugang habe.

  • hy,


    P.S. Wie kommt es eigentlich, dass sich derzeit in allen möglichen Auto-Foren Leute registrieren, die ihren ersten und einzigen Beitrag zu diesem Thema eröffnen? Ich hab ja fast das Gefühl, dass die Schmierstoffhersteller ihr 2-Takt Öl nicht mehr los bekommen und nun neue Absatzmärkte suchen *G* :D

    dieses gefühl beschleicht mich auch langsam,keines der foren die ich beobachte ist von dieser E10 hysterie verschont geblieben.
    überall selbstlose heilsbringer die sich auf langjährige erfahrungen und beobachtungen stützen,das ganze gepaart mit irgendwelchen studien und verweisen auf erfahrungsberichte.


    als der bleifreie sprit eingeführt wurde gab es eine ähnliche hysterie und man musste ganz dringend unbedingt unerlässlicher weise
    bleiersatz dazukippen.
    gibt es das zeug überhaupt noch?
    selbst vorkriegsmotoren haben ohne das zeug überlebt!


    als sich der spass noch gerechnet hat bin ich viele autos mit E50 gefahren ohne das auch nur eines daran kolabiert wäre oder es zu langzeitschäden gekommen wäre.


    ich sehe das ganze als panikmache und nichts weiter,wer will kann aber gerne sein auto auf 2takt betrieb umstellen.


    gruss zippo 8)

    "Zum Glück baut Fiat keine Kühlschränke,
    sonnst müsste ich immer warmes Bier trinken!"