Beiträge von Slig

    Hi Chriss :D
    Na wenn es um's Spritzen geht.... :rolleyes:
    ...hab mal eben auf den Link von 1Plus-autolack... geklickt - mein persönliches Fazit: für Hobby-Lackierer gut, für Profis nicht optimal.
    Grund: Lackmarken (bis auf DeBeer) und Lackierpistolen unbekannt in der Branche, daher keine Gewährleistung für beständige Qualität. Lackierpistolen sind billige nachbauten bekannter Hersteller....für Hobby-Arbeiten i.O.

    @Turbohaller


    sieht so aus als sei "dein" lack ein acryllack - so wie jeder andere autolack auch. es kommt ein 2K-acryl-verdünnung rein. wo du was günstig bekommst du weiss ich nicht. :huh:

    - 20 bis + 40 Grad? was hat das mit TPA (Thermoplastische Acrylate) zu tun? haben wir nicht auch hier teilweise -20°? Übrigens haben das nicht alle amerikanischen Modelle.


    Thermoplastische Acrylate (TPA)
    - nur Physikalisch trocknend
    - wird beim erwärmen wieder weich
    - Erkennung durch LM- Test mit Nitroverdünnung  wird angelöst
    (Typenschild vor der Farbtonbezeichnung steht „Acryl“ oder „A“)
    - Gefahr der Rissbildung beim überlackieren mit Polyester, Alkyd oder 2K- Wash- Primer
    - kommt hauptsächlich bei der industriellen Fahrzeuglackierung aus den USA (70er- 80er Jahre)


    Heute noch ein Drittel der Reparaturlackierungen - auch Fiat, Ferrari, Rolls Royce, Jaguar bis in die 80er Jahre


    Haribo:


    Du kannst bedenkenlos den Polyurethan (PUR)-Lack nehmen. Wenn du es genau wissen möchtest, ist auch dein bisher verwendeter Autolack ein PUR-Lack. Das Polyurethan ist nur eine Bindemittel-Basis die mit verschiedenen Härtern mehrseitig eingesetzt werden kann. Theoretisch ist es möglich, dass ein Lackhersteller den ein und denselben Stammlack für PKW und LKW verwendet, jedoch eine andere Härterkompenente einsetzt um Glanzgrad, Verlauf, usw. zu verändern.
    Hier einige Beispiele für PUR-Lacke:


    2K- PUR- Lacke
    a. Mischungsverhältnis von 1:1 bis 10:1
    b. Topfzeit von 4h bis 1 Tag
    c. Einsatz auf Holz, Kunststoffe, Stahl, Zink, Alu,...z.B. als Primer


    2K- PUR- Acrylharzlacke
    a. Polykomponente (Stammlack) :Hydroxy funktioneller Polyacrylsäureester
    b. härter Polyisocyanat
    c. besonderst Lichtecht und chemikalienbeständig, sehr gut verlaufend
    d. Topfzeit 6- 8 Stunden
    e. Verwendung hauptsächlich in der Fahrzeuglackierung; PKW, Züge, Flugzeuge, Busse, Tankzüge  als Füller


    HS- 2K- PUR- Lacke
    a. Verringerung der Molmassen der 2 Komponenten
    b. Dünner  weniger LM notwendig
    c. Flüchtigkeit das BM steigt
    d. Festkörper bis 80 Gewichts %
    e. hauptsächlich Füller


    1K- Feuchtigkeitshärtende PUR
    a. Vorvernetztes PUR- Harz mit einem Überschuss an Polyisocyanat- Gruppen. Diese reagieren mit der Luftfeuchtigkeit und vernetzen
    b. Verwendung zur Versiegelung von Parkettfußböden und zur industriellen Möbellackierung


    So...verwirrt? Klar!
    Das war die Theorie. Die Praxis sieht so aus: bei der sogenannten "LKW-Qualität" bekommst du du du einfach einen preiswerteren Härter, bei dem dein Verlauf nicht so toll aussieht wie auf einem PKW - was auch absolut notwendig ist. Du kannst einen LKW oder einen Bus nicht glatt lackieren...erstens will das keiner, weil man jede noch so kleine Unebenheit sehen würde (was bei dieser Fläche nicht anders geht), und zweitens ist es nicht zu schaffen ohne das drei- oder vierfache an Material zu verarbeiten.


    Hoffe das hat etwas geholfen :D

    Ich glaube nicht, dass es an der ausdauer liegt...eher an den gegebenheiten und an den prioritäten die man setzen muss. ich kann das ding noch 10 jahre behalten und dann fertig stellen...ich denke aber er liebhaber hat da mehr freude dran...und ich gönne es ihm

    Liebe Uno Fans,


    ich werde meinen Uno an einen Liebhaber hier im Forum verkaufen, den ich aber nicht nennen möchte. Ich habe aufgrund meiner Arbeit leider keine Zeit mehr um am Auto herumzuschrauben (nicht mal mehr um an Frauen herumzuschrauben 8| ). Bevor ich das Teil verkommen lasse, habe ich entschlossen mich davon zu trennen.
    Ich werde weiterhin immer wieder mal hereinschauen und versuchen eure Lackierfragen so gut es mir gelingt zu beantworten.
    Ich weiß außerdem, dass ich nur sehr wenig über mich preisgegeben habe und mich nie auf treffen habe blicken lassen - was wieder mit meiner Arbeit zusammen hängt. Daher glaube ich, euch eine Antwort bezüglich meines Zeitmangels schuldig zu sein und verrate auch deshalb meine Tätigkeit....
    ich bin Internationaler Trainer / Techniker bei der SATA GmbH & Co. KG und bin ständig im Auslandseinsatz (um entweder Problemen auf den Grund zu gehen oder um unsere Händler und Importeure zu unterweisen)


    So...das reicht jetzt aber :zunge:

    ...das mit BMW hat einen anderen hintergrund...die sind seit 2000 und bis vor kurzem mit Pulverklarlack beschichtet worden. der Tauben kot - oder kot im, allgemeinen ist sowohl auf wasserbasislack, als auch auf lösemittelhaltigem lack schlimm. bei wasserbasierenden lacken ist das "wasser" nur ein verschnittmittel und verdunstet nach der applikation ohnehin. Klarlacke sind so oder so lösemittelbasierend - daher hat das nichts mit wasserbasislacken zu tun.

    also was das verklagen angeht kann ich dir da leider nichts zu sagen... aber diesen "rand" den du da beschreibst, der hat sich reingefressen (säure). da hilft nur neu laackieren...evtl. schleifst es ganz fein (P 3000) und versuchst es zu polieren... aber aus der erfahrung heraus kann ich dir sagen, dass das nicht ganz herausgehen wird...

    hi. habe auch die GFK heckklappe an den mk2 verbaut. das spaötmaß ist etwas größer und es scheint wirklich so als wäre die form etwas anders. finds aber nicht so schlimm....

    @trespassing


    nein gibt es leider nicht. normalerweise gehört der ganze spass runtergeschliffen. wenn du da einfach anschleifst und drüberlackierst, hebt das was drunter ist ja nicht besser oder schlechter ... im prinzip baust du auf ein "wackeliges" fundament.....


    Stypen


    haste bilder? hört sich an wie teerflecken oder schweissfunken die sich einbrennen... ist die strasse frisch geteert? oder parkt er in der nähe von einem Industriegebiet bzw. einer baustelle?

    wow...ganz schön viel fachkompetenz auf einem haufen hier - und das meine ich ernst.
    hier stehen einige wichtige aussagen, die richtig sind.


    eines steht mit sicherheit fest: wer glasfaserspachtel in so einem hohen maße aufträgt und glaubt, dass es hält, der täuscht sich gewaltig - denn es reisst - und zwar eher früher als später (ohne schweissen und zinn)


    "...wer lesen kann ist klar im vorteil..." stimmt in vielerlei hinsicht, da das was auf der dose steht auch richtig ist. nur steht da nichts von 4mm auftragsstärke - und um ehrlich zu sein, kann man das was da steht auslegen wie man will...PLUS - auf der dose müsste auch stehen: "nur zur verabeitung vom fachmann" - und wer keiner ist sollte das ganz schnell lassen.

    Ich habe mit dem Verbandsleiter des ZKF (Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik e.V.) vor einiger zeit gesprochen...naja wie dem auch sei sind wir auch auf das thema gekommen....
    der ZKF hat einmal den auftrag an mehrere technische universitäten gegeben, wieviel Glasfaser- bzw. Spachtel maximal aufgetragen werden darf, um immer noch von einer "fachgerechten" reparatur sprechen zu können - resultat: absolute obergrenze sind 2 mm.


    mal abgesehen davon, denke ich, dass wir alle wissen, dass das nicht fachgerecht sein kann (ohne schweissen und zinn). wer es dennoch tut, weiss worauf er sich einlässt.
    ich unterstelle jedem der es spachtelt, dass er kein 100%ig reines gewissen bei der sache hat :D



    in diesem sinne ...
    :ugly:

    hey risk. genaus so habe ich es gemacht. wichtig ist eben,dass man den selben kunststoff verwendet - ich habe ne alte uno stoßstange gehabt und hab die als kunststoffspender genommen. es ist eine echt langwierige arbeit wenn man es genau machen möchte. das verlängern ist natürlich sehr anspruchsvoll, weil die beiden enden nacher genau passen müssen.
    wenn man die stoßstange aber nur formen möchte, weil diese schief sitzt und nicht 100%ig passt, dann ist der heissluftfön ein guter tipp. am besten den stoßfänger so befestigen wie man ihn haben möchte (mit klebeband oder sonst was), die stelle mit dem fön schön heiss machen - so dass nichts schmilzt, und lässt das ganze ne weile abkühlen. danach behält die stoßstange auch die form.

    also ich würde mal sagen, dass die bezeichnung HS und MS überhaupt nichts mit der geschwindigkeit der trockenzeit zu tun haben. es kommt immer darauf an welcher härter, welche verdünnung.. usw... es gibt auch systeme wo es sogar einen "kurzen" (kurze trockenzeit) klarlack gibt.
    aus meiner erfahrung weiss ich, dass sogar die VOC konformen (also die echten HS lacke) lacke oft schneller trocknen, da weniger lösemittelanteil enthalten ist. es sei aber nicht gesagt, dass es generell so ist.


    HS und MS gibt wie bereits von rAcHe kLoS erwähnt, den feststoffanteil im lack an.

    Ja wäre natürlich auch ne Option gewesen. Ich hatte leider keine; wenn ich aber so darüber nachdenke, dann wäre diese wohl auch zu schade zum zerschneiden, weil ich ja die stoßstange um etwa 5 cm verlängern musste.
    Aber danke für den Tipp ... Sollte mir jemand reinfahren, dann nehm ich deine hörmann :D .... (wenn ich dann nicht im Gefängnis bin,weil ich den anderen dann erst mal glyncht habe)