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Er hat geschrieben von Einspritzzeitanpassung per Computer.
Genau so ist es!
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Hast Du interne Boschpläne, daß Du das kannst? Schließlich mußt Du ja wissen, welchem Bauteil Du ein Signal gibst, damit es die Einspitzzeit verlängert, ob es nun ein Transistor oder ein Relais ist. Aber auf der Platine (Turbo) sind ja keine Relais.
Stecker kommt von Steuergerät, der Stecker sitzt am Einspritzventil, mehr musste ich erstmal nicht wissen 
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Wenn wir nun die Stelle wissen, wo das Signal hin muß, dann wissen wir auch, wo wir den Drehzahlbegrenzer "löschen" können.
Wir müssen hier etwas aufpassen von welcher Motorisierung wir hier reden, mein 1.1 i.e. mit 37 kw hat keine Digiplex Zündung, sondern eine einfache Transistorzündung wo einfach der Zündimpuls durch einen Hallgeber im Zündverteiler erzeugt wird. Daher Drezahlbeschränkung, Zündzeitpunktverstellung etc. wird ganz alleine über Verteiler und Unterdruckdose mechanisch begrenzt/verändert. Um eine Digiplex zu verarschen bedarf es schon andere Methoden, einfach wäre es hier den OT Geber zu verändern, die Drehzahlbegrenzung jedoch hebelt man damit nicht aus, ist aber auch nicht bestand dieser Diskussion 
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Ich hab mal gerade mit einem Elektrotechniker an der Fachhochschule Düsseldorf geredet. Die Verlängerung der Einspritzdauer hinter der Motorsteuerung ist kein Problem.
Korrekt, wenn man es erstmal so macht wie ich, daher mittels CarPC benötigt man nur eine Steuerkarte mit analogen Ein-/Ausgängen. Da das Signal einfach nur ein Impuls einer bestimmten Spannung und Zeit länge ist, kann man das Signal 1zu1 wieder weiter leiten eben nur zeitlich um den Faktor x verlängert. Da man weis wie lang das Signal ist, kann man exakt ausrechnen wie viel länger sein muss um eine 10% höhere Einspritzmenge zu erreichen. Beliebig steigern kann man das natürlich nicht, da der Ansaugvorgang ja auch irgendwann abgeschlossen ist. Ob die Amplitude sich noch leicht verändert um event. den Durchlauss durch Öffnung zu steuern weis ich noch nicht genau, da das USB Billigoszi so fein nicht auflöst, das werde ich nächste Woche mal mit dem großen Oszi machen.
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Die Prinzip wäre dann der Motorsteuerung " schnell "," kalt "oder " mager " vorzutäuschen.
Könnte man natürlich, bei Lambdasonde ist das aber so ein Ding, da vor allem für den Start des Motors die Lambdasonde noch gar keine vernünftigen Werte liefert, da die durchaus etwas braucht bis diese Warm genug ist. Daher ignoriert das Steuergerät auch teilweise anhand der Motortemperatur für eine bestimmte Zeit den Lambdawert kompletto.
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Die Veränderung des Zündzeitpunkts auf Spät, um die erhöhte Klopffestigkeit zu nutzen, könnte man durch das Versetzen des OT Sensors realisieren. Oder wie in meinem Falle, durch Einbau eines höher verdichtenden Zylinderkopfs.
Bei mir brauch ich nur den Verteiler drehen, nix Digiplex Zündung ich haben in meine Auto *G* 
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Mit der Lambdasonde müsste man schauen ob man das nötige Signal bei Alkoholsprit passend hinkriegt. Die Spannung bewegt sich ja zwischen 100 und 800 mV.
Die Lambdasonde müsste eigentlich auch bei Ethanol funktionieren, solange man sich einigermaßen mit dem zuführen von in den Regelbereichen der Sonde befindet. Die normalen Sonden liefern ja keine brauchbaren Werte wenn das Gemisch extrem zu Mager oder extrem zu Fett ist. Bewegt sich die Spannung wirklich zwischen 100 und 800 mv? Ich dachte es wären 100-900 mv und alles über 800mv wäre zu fett und unter 200 mv zu mager?!
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Also für praktisch mit einem Kondensator nur die Öffnungszeit verlängert oder eben so ähnlich!?
Damit verlängerst du aber dein Signal nicht, sondern verzögerst es wenn überhaupt. Da müsste schon eine etwas komplexere kleine Transistoschaltung gebaut werden, ich will aber dahin dass auch der Lambdawert mit auf die Einspritzdauer Einfluss nehmen kann.
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wenn der herr sagte man benötigt dazu einen computer dann meinter er das vermutlich auch so.
Du hast es erfasst, wer was wie macht bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Ich wollte nur meine Erfahrung mit euch teilen, da sollte es mir dann auch überlassen werden wie ich es löse
Bevor ich hier gepostet habe, gabs ja eigentlich überhaupt keine nennenswerten Ideen Diskussionen über das Thema.
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das wird in diesem fall vermutlich auch der einfachste und im endeffekt günstigste weg sein. einbauen, einmal abstimmen und fertig.
Sicher und diese gibt es ja zu kaufen, wie z.b. das mehrfach erwähnte Fuelcat Zusatzsteuergerät.
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Jede Zeitsteuerung und gerade eine Verlängerung funktioniert mit Kondensatoren, auch in einem Computer.
Das ist halt relativ einfach ausgedrückt, ein Kondensator ist in erster Linie ein Energiespeicher der eine bestimmte Menge an Energie aufnehmen und wieder abgegeben kann. Mehr Energie abgeben wie er aufgenommen hat kann er aber nicht, daher kannst du auch nicht davon ausgehen dass man so nen lustigen Kondensator nimmt und damit irgendwas verlängert. Ein Konsensator nimmt in einer bestimmten Zeit X Energie auf, diese X Energie wird wieder abgegeben, aber um hier eine Zeitmessung und vor allem einer unverfälschten Impulsweiterleitung bzw. Verlängerung bedarf es schon einer kleinen Transistorschaltung.
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Ich vermute, dass bei einer Technik aus den Achzigern ein Kennfeld auf einem Baustein wie z.B. einem EPROM abgelegt ist.
Das ist auch so, das EPROM ist fest verlötet. Man kann natürlich einen Sockel einlöten, neues EPROM Proggen und fertig. Das Problem ist aber auch hier mit dem Bilaventen Betrieb, ich müsste daher in das Steuergerät zwei EPROMs mit Umschalter verbauen, oder einen teuren EPROM Simulator (der meist dann noch ein EEPROM besitzt) um z.b. wieder über den CarPC die Einstellung verändern zu können.
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Bei dem Steuerung der Einspritzdüse handelt es sich um ein gepulstes Signal. Anzunehmen in Rechteckform.
Richtig, es hat auf meinem Pszi annähern eine Rechteckform. Daher Impuls kommt mit einer bestimmten Amplitude und schaltet die Düse frei, solange bis der Impuls wieder abfällt.
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Unser Elektrotechniker schlug einen Timerbaustein vor der das Rechteck vergrößert.
So wie ich es im moment mache, Impuls geht rein, die gleiche Amplitude wird zeitlich verlängert, fertig. Das ganze geht auch sehr schnell, wichtig damit nicht die Einlasszeit gänzlich verpasst wird *G*
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Zeit heißt vergrößert = Impulszahl
Länge des Impuls vergrößern, da pro Einspritzung ein Impuls, zumindest sehe ich es so auf dem Billigoszi, was aber wie gesagt auch nicht sonderlich sauber ist.
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Das ist die Herrschaften hier zu "ungenau".
Das trifft nicht genau meine Aussagen und Begründungen warum ich da nicht mache, also nur um es noch mal klar zu stellen warum ich das nicht will:
a) Startmehrmenge kann nicht vernünftig angepasst werden, daher man muss schon einen viel größeren Druck haben damit die Karre auch im kalten Zustand anspringt.
b) Ich will keinen unnötig hohen Verbrauch, sonst würde ich sicherlich auch keinen 1.1ér Fahren wenn am Ende 10 Liter durchgehen *G*
c) Ich möchte es variieren, daher je nachdem ob ich Ethanol oder Benzin fahre. Bei einer extremen Erhöhung der Einspritzmenge könnte ich auch fast wetten, dass das Steuergerät das nicht mehr ausgleicht und auf Störung geht weil der Lambdawert nicht mehr im Regelbereich ist. Das ist dann schon mehr wie einfach nur etwas ungenau, denn was das Steuergerät macht wenn was im Fehlerspeicher steht ist ja leider nicht ganz klar. Event. geht das Teil sogar in ein Notprogramm, was nicht wirklich schön wäre.