Beiträge von rAcHe kLoS

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    Ich möchte mal wissen wieso der Motor normal läuft, wenn man er warm ist.


    Wenn er kalt ist, dann hat man ja das Problem der Kondensation, dadurch magert er bei Ethanol so stark ab, dass man kein Zünd fähiges Gemisch mehr erhält. Dazu kommt noch, dass die Lambdaregelung gar nicht nachregelt wenn der Motor noch Kalt ist.


    Ist er Warm läuft er eigentlich zu Mager, aber er läuft, da Ethanol kälter verbrennt und höhere Klopffestigkeit hat, macht das gegenüber Benzin magere Gemisch aber nicht so viel aus.


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    Man könnte durch eine Zusatzeinspritzung gekoppelt mit dem Anlasser das Gemisch beim Starten anreichern.


    Er muss aber auch an bleiben, hier könnte man aber auch primitiv einen Timer schalten.


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    Wenn das Sprungverhalten zwischen 100 und 800 mV springt, müsste man wirklich eine auf Alkohol abgestimmt Sonde haben.


    Jaein, man muss entweder das Gemisch so anreichern dass man einen Lambda=1 erreicht, oder man muss eben eine Breitbandsonde verwenden die einem exakte Werte liefert.

    Die Dichte ist 0,784 kg/l für E85, ich glaube nicht dass die Manipulation des Potis das Problem der Lambdaregelung umgeht, die ja wie gesagt durch das Sprungverhalten schwer zu Handhaben ist.


    Davon abgesehen glaube ich, dass die veräppelung des Drosselklappenpotis neue Probleme in Form von Leerlaufregler mit sich bringt.

    Das Problem ist, dass man bei Ethanol aber entsprechend extrem mehr anreichern müsste, damit man ein Lambda=1 hat.


    Ich weis nicht ob ich hier richtig rechne, aber bei reinem Ethanol käme ich da auf 30% mehr. Da eine Sprunglambdasonde eben nicht genau arbeitet, lässt sich das nicht korrigieren indem ich die Sondenspannung regulieren, da der Spannungssprung exponentiell erfolgt. Man kann zwar die Spannung korrigieren, jedoch würde man niemals mehr eine saubere Lambdaregelung erhalten, es sei denn man würde wirklich die 30% mehr Kraftstoff einspritzen (bei E85 natürlich weniger, da ja noch 15% Benzin enthalten sind).


    Die Frage ist daher, ob sich der AFR der überall für Ethanol angegeben wird auf E85 oder E100 bezieht.

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    Wie trickst du dann die normale Lambdasonde aus? Mit Breitband ist es ja kein Problem da rumzutricksen...


    Indem ich mich an Lambda=1 herangetastet habe, indem ich die Ausgangsspannung der Lambda nachgeregelt habe (Spannungsteiler mit Poti). Da ich ja nicht den AFR von Ethanol erreichen "WILL" da der Verbrauch dann zu hoch wird, muss ich mir also hier noch einiges überlegen.


    Aber hier bin ich auch noch am Forschen, daher wäre es vermessen wenn ich hier sagen würde, dass ich hier schon 100%ig weis was ich mache *G* :D

    Ich habe eine Lineare Erhöhung für Drehzahl und Kaltstart.


    Temperatur 12° = Mehrmenge 10%
    Temperatur 30° = Mehrmenge 6%


    Nun erhöhe ich noch Linear die Menge zwischen Nullast und Vollast.


    Nullast Mehrmenge 7%
    Vollast Mehrmenge 20%


    Wobei ich mir jetzt noch eine Breitband holen werde, dann werde ich unterschiedliche Kennfelder für die Drehzahlbänder programmieren.

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    An nen Umschalter hab ich gerade gar nich gedacht. Das geht auf jedenfall. Eventuell sogar während der Fahrt.


    Das ist die Frage, vermutlich wirds mal kurz aussetzen.

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    Na dann macht mal. Warum einfach wenn es auch schwer geht.


    Ich sage nichts gegen einfach, nur habe ich ja nun mehrfach argumentiert dass ich einen vernünftigen Bivalent Betrieb haben möchte. Da durch extreme Erhöhung des Benzindrucks sehr schnell die Grenze der Lambdaregelung, welche vor allem sowieso nur bei Teillast regelt, nicht mehr mitmacht, war es für mich einfacher das erstmal über eine Nachregelung zu lösen.


    Aus dieser Nachregelung durch PC soll eine kleine Box entstehen, die wiederum für nur wenige Euros zusammen gelötet und zwischen Einspritzanlage und Temperatursensor gesteckt werden kann. Diese kann jederzeit Umprogrammiert werden, daher kann man auch damit nicht nur E85 sondern auch etwas für die Tunerfreunde tun.


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    Mono-Jetronic Chips könnte man zur Not noch ändern. Aber Bivalent ist dann nix mehr.


    Das Thema hatte ich ja auch bereits angesprochen, möglich wäre es hier durchaus auch Bilavent, jedoch nur mit einem EPROM Emulator oder EPROM Umschalter.

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    Zieh mal den Stecker vom Tempsensor ab. Auf Benzin geht die Kiste sofort aus weil er absäuft. Kannste mit Glück noch auf Drehzahl halten...


    Sorry aber laut meinen Messungen säuft er nicht ab, das Steuergerät geht auf Störung und regelt den Drosselklappenmotor bzw. Kaltstartregler nicht mehr korrekt. Der Einspritzimpuls hat sich jedoch dadurch bei mir nicht verlängert.


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    Aber Benzindruck erhöhen ist ja zu ungenau.


    Deine Polemik nervt langsam ein klein wenig, ich habe schon mehrfach exakt Begründet warum ich nicht einfach den Benzindruck erhöhe. Dennoch kommt immer wieder dieser kurze und prägnante Satz, der aber überhaupt nicht das wiedergibt was ist gesagt habe und einfach nur eine Pauschalantwort ist. Sorry aber das ist wirklich ärgerlich, da ich mir wirklich mühe gebe so gut wie es nur möglich ist die Veränderungen und Auswirkungen zu testen, bevor ich diese hier im Forum publiziere. Da finde ich solche Aussagen die irgendwie immer wieder nur dem Zwecke der "Verarschung" dienen unpassend, alleine schon aus dem Hintergrund weil diese Person offenbar null Erfahrungen gesammelt hat und auch nur wenig zum eigentlichen Thema beiträgt ;)

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    Also mit nem Temperaturschalter könnt man das Kaltstartproblem easy in Griff kriegen? Wenn Wassertemp unter x°C dann geht Wärmewert y an's Steuergerät und sonst läuft der Bock wie immer?!


    Nicht wirklich, da die Differenz zu hoch ist. Daher so kalt kann man es dem Ding nicht vorgaukeln, damit die Startmehrmenge für Ethanol reicht. Zumindest nicht wenn es auch wirklich draußen extrem Kalt ist, bei den jetzigen Temperaturen ist das ja eh kein Ding, da springt die Karre ja gerade so noch an.

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    scheiß kaltstart


    Jep aber das hab ich gut im Griff, ich nehme für meine Startmehrmenge die Lufttemperatur am Luftansaugtemperatursensor ab und berechne mir damit eine Startmehrmenge.


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    PS: Er Stinkt nach alc noch dazu lol


    Jep, ist aber angenehmer wie Biodiesel Geruch.

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    acki also meinst du selbst wenner zu mager läuft das das den motor nihct schadet ? also alles im rahmen is das der motor das aushält evtl. nur mit leistungseinbußen?


    Die Verbrennungstemperatur ist geringer, auch durch die hohe Klopffestigkeit von Ethanol sollte ein etwas zu mageres Gemisch noch keine Schäden verursachen.

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    Schmitt-Trigger heißt ja Digitalisierung. Die Amplitude wird nicht größer.


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    Es muß eben ein geeigneter Baustein oder entsprechend eine Schaltung verwendet werden, die für diese Funktion der Impulsverlängerung gedacht ist. Wie gesagt, einfach nur verlängern würde heißen die Periode zu verlängern und damit würde die Impulszahl nicht mehr passen. Es käme Benzin im falschen Moment rein oder zu viel oder zu wenig.


    Eben nicht, die Impulsanzahl wird nicht verändert wenn nur der eigentliche Impuls verlängert wird, so wie ich es mache und hier nun wirklich mehr wie einmal erklärt habe.


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    Die Stromaufnahme ist immer kleiner als die Stromabgabe.


    Cool das muss ich mir jetzt aber mal merken, es gibt keine Verluste und die Stromaufnahme ist immer geringer wie die Abgabe. Na dann bau ich jetzt mal viele Elkos ein und fahre mein Auto mit Strom, müsste dann ja mehr raus kommen wie ich rein stecke *G* ;) Sorry aber das ist natürlich laut dem Energieerhaltungsgesetzt vollkommen falsch :D


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    Aber wenn ja die Energiedichte kleiner ist, dann hebt sich das ja wieder auf.


    Genau aus diesem Grund spritzt man ja auch mehr ein, damit aufgrund des geringeren Brennwertes von Ethanol das Fahrzeug noch läuft und auch keinen Leistungsverlust hat. Da man jedoch auch mehr Frühzündung geben kann als bei Benzin, wird der Leistungsverlust auch dadurch etwas kompensiert und man hat keinen extremen Mehrverbrauch. Für Tuner ist das aber auch schön, denn die können noch etwas mehr Sprit zugeben, Vorzündung plus Ladedruck sollte schon einiges mehr an Leistung entfalten können.

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    Er wollte noch einen Schmitt-Trigger-Baustein dahinter hängen.


    Was auch immer "Sauber" in diesem Fall bedeuten soll, ein Schmitt-Trigger ist nix anderes wie ein Schwellenwertschalter um z.b. ein analoges Signal in einen Rechteckpegel zu wandeln. Genauer gesagt erreicht man damit, dass eine Spannung ab einer gewissen höhe den Schwellenwertschalter auslöst und damit eine 1 darstellt indem er wiederum eine Spannung X ausgibt. Das wäre OK, wenn sich die Amplitude nicht ändert, man könnte damit quasi eine saubere Entkopplung zwischen Original Steuergerätsignal und neuem Signal erreichen.

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    Wir meinten nur, daß es evtl. anders geht. Aber ohne Schaltplan wird es dann auch schwierig. Bzw. müßte ich dann mal gucken, ob ich was finde in Sachen Impulsverlängerung...


    Ein Schaltplan nutzt dir gar nichts, damit kommst du nicht weiter wie jetzt auch. Die Verlängerung des Impulses direkt über das Steuergerät geht mit EPROM neu Programmierung, dafür braucht man keinen Schaltplan, sondern nur das Know How die EPROM Daten richtig zu interpretieren.


    Ein einfacher Schaltplan sagt darüber nichts über die Funktion des Steuergerätes aus, sondern zeigt lediglich wie die Komponenten des Steuergerätes verdrahtet sind, aber nicht wie es funktioniert.


    Und die paar Leitungen von Einspritzdüse, Luftmassensensor, Lambdasonde, Temperaturesensor etc. bekomme ich auch gut ohne Beschaltungsplan verfolgt ;) Also darauf zu setzen, dass uns hier ein Schaltplan bei einem Steuergerät weiterhilft braucht man nun wirklich nicht. Davon mal abgesehen, dass wir ein Schaltplan ganz sicher nicht in die Hände bekommen, es sei den den schmuggelt uns einer bei Bosch aus den Archiven heraus ;)


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    Aber wie gesagt, die Periode wird damit verlängert und damit die Impulszahl verändert.


    ka. was du als mit der Impulsanzahl willst, so wie ich es derzeit sehe steht ein Impuls für einen exakten Zeitintervall für eine Einspritzperijode. Die Länge des Rechtecksignals beeinflusst die Einspritzdauer, daher kannst du nicht wirklich über die Impulzanzahl etwas bewirken, da dann der ganze zeitliche Ablauf der Einspritzung nicht mehr passt.


    Ich nehme die original Einspritzzeit, hänge da etwas mehr Zeit dran und schicke es genau so wieder an die Einspritzanlage. Die einzige Verzögerung die entsteht ist sind die kurzen Signalwege zu meinem PC und die neu Neuberechnung das fällt aber nicht ins Gewicht im Gegensatz zu deinem einfachen Kondensatortimer der dazu noch die Amplitude verändern würde (weil wie gesagt, einen längeren Impuls bekommt man nur, wenn die Stromabgabe geringer als die Stromaufnahme ist), es sei denn es handelt sich wie gesagt um eine komplexere Transistorschaltung mit separater Stromversorgung.


    I

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    Er hat geschrieben von Einspritzzeitanpassung per Computer.


    Genau so ist es!


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    Hast Du interne Boschpläne, daß Du das kannst? Schließlich mußt Du ja wissen, welchem Bauteil Du ein Signal gibst, damit es die Einspitzzeit verlängert, ob es nun ein Transistor oder ein Relais ist. Aber auf der Platine (Turbo) sind ja keine Relais.


    Stecker kommt von Steuergerät, der Stecker sitzt am Einspritzventil, mehr musste ich erstmal nicht wissen ;)


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    Wenn wir nun die Stelle wissen, wo das Signal hin muß, dann wissen wir auch, wo wir den Drehzahlbegrenzer "löschen" können.


    Wir müssen hier etwas aufpassen von welcher Motorisierung wir hier reden, mein 1.1 i.e. mit 37 kw hat keine Digiplex Zündung, sondern eine einfache Transistorzündung wo einfach der Zündimpuls durch einen Hallgeber im Zündverteiler erzeugt wird. Daher Drezahlbeschränkung, Zündzeitpunktverstellung etc. wird ganz alleine über Verteiler und Unterdruckdose mechanisch begrenzt/verändert. Um eine Digiplex zu verarschen bedarf es schon andere Methoden, einfach wäre es hier den OT Geber zu verändern, die Drehzahlbegrenzung jedoch hebelt man damit nicht aus, ist aber auch nicht bestand dieser Diskussion ;)


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    Ich hab mal gerade mit einem Elektrotechniker an der Fachhochschule Düsseldorf geredet. Die Verlängerung der Einspritzdauer hinter der Motorsteuerung ist kein Problem.


    Korrekt, wenn man es erstmal so macht wie ich, daher mittels CarPC benötigt man nur eine Steuerkarte mit analogen Ein-/Ausgängen. Da das Signal einfach nur ein Impuls einer bestimmten Spannung und Zeit länge ist, kann man das Signal 1zu1 wieder weiter leiten eben nur zeitlich um den Faktor x verlängert. Da man weis wie lang das Signal ist, kann man exakt ausrechnen wie viel länger sein muss um eine 10% höhere Einspritzmenge zu erreichen. Beliebig steigern kann man das natürlich nicht, da der Ansaugvorgang ja auch irgendwann abgeschlossen ist. Ob die Amplitude sich noch leicht verändert um event. den Durchlauss durch Öffnung zu steuern weis ich noch nicht genau, da das USB Billigoszi so fein nicht auflöst, das werde ich nächste Woche mal mit dem großen Oszi machen.


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    Die Prinzip wäre dann der Motorsteuerung " schnell "," kalt "oder " mager " vorzutäuschen.


    Könnte man natürlich, bei Lambdasonde ist das aber so ein Ding, da vor allem für den Start des Motors die Lambdasonde noch gar keine vernünftigen Werte liefert, da die durchaus etwas braucht bis diese Warm genug ist. Daher ignoriert das Steuergerät auch teilweise anhand der Motortemperatur für eine bestimmte Zeit den Lambdawert kompletto.


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    Die Veränderung des Zündzeitpunkts auf Spät, um die erhöhte Klopffestigkeit zu nutzen, könnte man durch das Versetzen des OT Sensors realisieren. Oder wie in meinem Falle, durch Einbau eines höher verdichtenden Zylinderkopfs.


    Bei mir brauch ich nur den Verteiler drehen, nix Digiplex Zündung ich haben in meine Auto *G* ;)


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    Mit der Lambdasonde müsste man schauen ob man das nötige Signal bei Alkoholsprit passend hinkriegt. Die Spannung bewegt sich ja zwischen 100 und 800 mV.


    Die Lambdasonde müsste eigentlich auch bei Ethanol funktionieren, solange man sich einigermaßen mit dem zuführen von in den Regelbereichen der Sonde befindet. Die normalen Sonden liefern ja keine brauchbaren Werte wenn das Gemisch extrem zu Mager oder extrem zu Fett ist. Bewegt sich die Spannung wirklich zwischen 100 und 800 mv? Ich dachte es wären 100-900 mv und alles über 800mv wäre zu fett und unter 200 mv zu mager?!


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    Also für praktisch mit einem Kondensator nur die Öffnungszeit verlängert oder eben so ähnlich!?


    Damit verlängerst du aber dein Signal nicht, sondern verzögerst es wenn überhaupt. Da müsste schon eine etwas komplexere kleine Transistoschaltung gebaut werden, ich will aber dahin dass auch der Lambdawert mit auf die Einspritzdauer Einfluss nehmen kann.



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    wenn der herr sagte man benötigt dazu einen computer dann meinter er das vermutlich auch so.


    Du hast es erfasst, wer was wie macht bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Ich wollte nur meine Erfahrung mit euch teilen, da sollte es mir dann auch überlassen werden wie ich es löse ;) Bevor ich hier gepostet habe, gabs ja eigentlich überhaupt keine nennenswerten Ideen Diskussionen über das Thema.


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    das wird in diesem fall vermutlich auch der einfachste und im endeffekt günstigste weg sein. einbauen, einmal abstimmen und fertig.


    Sicher und diese gibt es ja zu kaufen, wie z.b. das mehrfach erwähnte Fuelcat Zusatzsteuergerät.


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    Jede Zeitsteuerung und gerade eine Verlängerung funktioniert mit Kondensatoren, auch in einem Computer.


    Das ist halt relativ einfach ausgedrückt, ein Kondensator ist in erster Linie ein Energiespeicher der eine bestimmte Menge an Energie aufnehmen und wieder abgegeben kann. Mehr Energie abgeben wie er aufgenommen hat kann er aber nicht, daher kannst du auch nicht davon ausgehen dass man so nen lustigen Kondensator nimmt und damit irgendwas verlängert. Ein Konsensator nimmt in einer bestimmten Zeit X Energie auf, diese X Energie wird wieder abgegeben, aber um hier eine Zeitmessung und vor allem einer unverfälschten Impulsweiterleitung bzw. Verlängerung bedarf es schon einer kleinen Transistorschaltung.


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    Ich vermute, dass bei einer Technik aus den Achzigern ein Kennfeld auf einem Baustein wie z.B. einem EPROM abgelegt ist.


    Das ist auch so, das EPROM ist fest verlötet. Man kann natürlich einen Sockel einlöten, neues EPROM Proggen und fertig. Das Problem ist aber auch hier mit dem Bilaventen Betrieb, ich müsste daher in das Steuergerät zwei EPROMs mit Umschalter verbauen, oder einen teuren EPROM Simulator (der meist dann noch ein EEPROM besitzt) um z.b. wieder über den CarPC die Einstellung verändern zu können.


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    Bei dem Steuerung der Einspritzdüse handelt es sich um ein gepulstes Signal. Anzunehmen in Rechteckform.


    Richtig, es hat auf meinem Pszi annähern eine Rechteckform. Daher Impuls kommt mit einer bestimmten Amplitude und schaltet die Düse frei, solange bis der Impuls wieder abfällt.


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    Unser Elektrotechniker schlug einen Timerbaustein vor der das Rechteck vergrößert.


    So wie ich es im moment mache, Impuls geht rein, die gleiche Amplitude wird zeitlich verlängert, fertig. Das ganze geht auch sehr schnell, wichtig damit nicht die Einlasszeit gänzlich verpasst wird *G*


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    Zeit heißt vergrößert = Impulszahl


    Länge des Impuls vergrößern, da pro Einspritzung ein Impuls, zumindest sehe ich es so auf dem Billigoszi, was aber wie gesagt auch nicht sonderlich sauber ist.


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    Das ist die Herrschaften hier zu "ungenau".


    Das trifft nicht genau meine Aussagen und Begründungen warum ich da nicht mache, also nur um es noch mal klar zu stellen warum ich das nicht will:


    a) Startmehrmenge kann nicht vernünftig angepasst werden, daher man muss schon einen viel größeren Druck haben damit die Karre auch im kalten Zustand anspringt.
    b) Ich will keinen unnötig hohen Verbrauch, sonst würde ich sicherlich auch keinen 1.1ér Fahren wenn am Ende 10 Liter durchgehen *G*
    c) Ich möchte es variieren, daher je nachdem ob ich Ethanol oder Benzin fahre. Bei einer extremen Erhöhung der Einspritzmenge könnte ich auch fast wetten, dass das Steuergerät das nicht mehr ausgleicht und auf Störung geht weil der Lambdawert nicht mehr im Regelbereich ist. Das ist dann schon mehr wie einfach nur etwas ungenau, denn was das Steuergerät macht wenn was im Fehlerspeicher steht ist ja leider nicht ganz klar. Event. geht das Teil sogar in ein Notprogramm, was nicht wirklich schön wäre.

    Ja davon rede ich doch die ganze Zeit, wie ich schon mal gesagt habe, wäre es schön wenn man wenn man was Postet auch vorher die Beiträge durchliest :D


    Bei mir geht das nicht automatisch, da ich keinen Sensor habe der die Kraftstoffzusammensetzung kennt, jedoch habe ich mir unterschiedliche Profile angelegt um zwischen Benzin und E85 oder 50/50 zu wählen.


    Aber es gibt auch gute Geräte die das können, wie z.b. die Systeme von fuelcat.de

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    Und wie sieht es mit den MPI aus? Wäre da auch eine einfache Anzeige mit Speicher zum Eigenbau möglich? Dann könnte ich sowas bei mir mal dran hängen und könnte evtl. mal den Fehler finden.


    Du kannst die LED dauerhaft angeschlossen lassen und theoretisch im Armaturenbrett direkt verdrahten, bei neueren Modellen ist das ja schon Standard. Solange die LED also aus ist, gibt es auch keinen Fehler im Speicher. Und bitte nur LED nehmen, eine Glühlampe hat für den Ausgang einen zu hohen Verbrauch und ka. wie lange dass das Steuergerät mit macht. Bei Fahrzeugen wo das Serienmäßig ist wurde dafür extra eine kleine Transistorschaltung verwendet, bei noch neueren Modellen ist das dann sowieso auch eine LED im Armaturenbrett oder ein Ausgang am Steuergerät der höher belastet werden darf.

    Es sind aber nur normale Tankstellen verzeichnet, man kann aber teilweise auch bei Großhändlern kaufen, auch kleinere Mengen.


    Bei uns gibt es so einen Krafstoffhändler, der alle möglichen Sorten von Kraftstoffen hat, spezielle Rennkraftstoffe bis zu Ethanol.

    Wie gesagt, ich halte nichts von allgemeiner Umstellung. Da man dann nur noch E85 fahren kann, bzw. wenn man Benzin tankt einen unverschämt höheren verbrauch hat. Ich glaube nicht, dass die Sonde das noch im Regelbereich hält, daher das Steuergerät wird vermutlich sofort auf Fehler gehen. Da niemand den Fehlerspeicher ausliest, bekommt das wohl auch kaum einer mit, aber ich weis nicht was das Steuergerät genau macht wenn es erstmal einen Fehler intus hat.


    Ich kann nur sagen, dass ich mit meiner Methode keinen höheren Spritverbrauch bei Benzinbetrieb habe, bei Ethanol macht es ca. 10% aus da ich hier die erwähnte Modifikation anwende.

    Klokkerholm macht eigentlich nur gute Teile, die Belche für die Dome waren auch von Klokkerholm, zumindest stand das noch auf einem kleinen Aufkleber der wohl vergessen wurde ;)